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Bericht von Wilhelm Maier

Dazu braucht es aber unbedingt weiter Lesepatinnen und Lesepaten. Altergrenze gibt es dabei keine, wenn man bedenkt dass die älteste Lesepatin Jahrgang 1927 ist und mit Eifer dabei ist. „Es ist ein richtig schönes Gefühl wenn man Kindern die Grundzüge des richtigen Lesens beibringt, faktisch über die Pflichtschule hinaus und erfahren darf dass aus einem Fünfer ein Vierer oder gar ein Dreier wurde. Dies ist für unsere Arbeit der beste Lohn“, meint der Gründer der Lesepatenschaft Klaus Sedlak. „Dieses Angebot  ist für jene Schülerinnen und Schüler gedacht, die Leseschwierigkeiten haben. Und wer jetzt glaubt dies betrifft hauptsächlich Kinder aus Migrantenfamilien, der irrt. Nicht ganz die Hälfte der leseschwachen Kinder kommen aus heimischen Familien. Übrigens haben wir in Wörgl 43 Lesepatinnen und Lesepaten. Drei davon sind junge, türkischstämmige Frauen. Es werden allein in Wörgl nicht weniger als 110 Kinder von uns betreut“, erklärt Klaus Sedlak. „Wir würden uns freuen, wenn sich motivierte Frauen und Männer melden würden. Letztendlich kommt dies ja uns Allen zugute wenn die Kinder dementsprechend ausgebildet sind und da ist das Lesen ein wichtiges Kriterium.“  Interessierte sollen sich bitte bei Klaus Sedlak melden unter 0664 / 10 60 631.

Text:   Wilhelm Maier