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Presseinfo vom Land Tirol |
Mit einem deutlichen Appell an das Verkehrsministerium reagiert heute, 19. Juni 2013, LHStvin Ingrid Felipe auf die Ankündigung der ASFINAG, die Mautbefreiung von Kiefersfelden bis Kufstein-Süd aufzuheben. „Verkehrsministerin Doris Bures muss dafür sorgen, dass Tirols zweitgrößte Stadt nach dem 1. Dezember nicht vom Durchzugsverkehr überrollt wird.“
Die Tiroler Landesregierung werde alle Hebel in Bewegung setzen, um die für die ASFINAG zuständige Ministerin davon zu überzeugen, dass die Mehrbelastung durch den Durchzugsverkehr für die Menschen in Kufstein unzumutbar sei. „Der Ball liegt in Wien. Wir werden uns dagegen stemmen, dass die zweitgrößte Stadt Tirols ab 1. Dezember vom Ausweichverkehr überrollt wird“, so LHStvin Felipe in einer ersten Stellungnahme.
Das Problem des Ausweichverkehrs auf das niederrangige Straßennetz droht nicht nur in Kufstein, sondern ist in vielen anderen österreichischen Städten bereits Realität. „Dabei leistet sich die Republik eigentlich eine Straßenbaugesellschaft, damit der Verkehr nicht durch die Dörfer und Städte rollt“, sieht LHStvin Felipe die ASFINAG gefordert.
Sie kündigt an, die Mautflucht gemeinsam mit den VerkehrslandesrätInnen der anderen Bundesländer bekämpfen zu wollen. „Wir werden eine Mautbefreiung auf den Autobahnen um besonders belastete Gemeinden diskutieren. Lärm und hohe Abgaswerte müssen raus aus unseren Dörfern und Städten.“