Seit Juni 2013 ist das Wörgler Unternehmen Talpa mit den archäologischen Flächenausgrabungen beauftragt.

Das Wörgler Unternehmen Talpa führte im Frühjahr 2013 die ärchologische Sondierung durch und entdeckte dabei neben Keramikfunden aus der Römerzeit im Gradl-Anger auf dem Gradl-Parkplatz Gebäudereste aus dem 13. sowie aus dem 16./17. Jahrhundert. Die Funde veranlassten im Frühjahr 2013 das Bundesdenkmalamt dazu, weitere Ausgrabungen anzuordnen.

"Wir haben die Menge des Materials, das da im Untergrund liegt, unterschätzt", berichtet Maria Bader von Talpa. Vergangene Woche wurden die Baggerarbeiten zum Abtrag der oberen Geländeschicht abgeschlossen, jetzt sind die Archäologen mit Schaufeln und Besen am Werk, um das Mauerwerk freizulegen. Als erstes die jüngste Kulturschicht, unter der aber noch weitere Besiedelungsreste vermutet werden. Vom 500 Jahre alten, massiven Mauerwerk sind drei Gebäudeteile sichtbar geworden.

Der Baubeginn der Wohnbauanlage der  Wohnbaugenossenschaft Frieden war für April 2013 geplant und verzögert sich durch die archäologischen Ausgrabungen jetzt voraussichtlich um ein halbes Jahr.

Die Arbeiten auf dem Gradlparkplatz laufen auf Hochtouren.