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FPÖ NR Gartelgruber setzt sich im Parlament gegen weiteren Asfinag-Lkw-Parkplatz Angath ein

„Wir sind Luftsanierungsgebiet. Eine weitere Belastung ist der Angather Bevölkerung nicht zuzumuten“, erklärten am 5. Juni Gartelgruber und die Angather Ersatzgemeinderätin Beate Bertignol unisono.  Gartelgruber hatte am 27. März eine parlamentarische Anfrage an Verkehrsministerin Bures betreffend die Lkw-Parkplätze bei der Raststation Angath gerichtet und ist mit den Antworten nicht zufrieden. Bis Juli 2014 soll das Umweltprüfungsverfahren durch die BH Kufstein abgeschlossen sein, die Umsetzung sei 2015 geplant. Eine Anbindung an die Bahnstrecke sei nicht vorgesehen, zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen für den Siedlungsraum Angath Fürth allerdings schon.

Mit den nahen Siedlungsgebieten argumentiert auch Beate Bertignol gegen zusätzliche Lkw-Parkplätze und blickt bang den Bahnausbauplänen entgegen. Kommt die Strecke oberirdisch, seien diese Gebiete vom Lärm extrem betroffen.

 „Im Rahmenplan der Bundesbahn sind keine Budgetmittel für den Ausbau, aber nicht für eine unterirdische Trasse vorgesehen“, teilte Gartelgruber mit und sieht eine massive Belastung auf das Tiroler Unterland zukommen, gegen die man sich gemeinsam zur Wehr setzen müsse. „Es geht darum, jetzt ein Problembewusstsein zu schaffen“, so Gartelgruber, die am 22. Mai eine weitere Anfrage ans Verkehrsministerium betreffend die Zulaufstrecke zum Brenner Basistunnel von Kundl  bis zur Staatsgrenze eingebrachte und das Informationsdefizit bemängelt. Konkret will sie wissen, ob die Zulaufstreckenführung bereits fixiert, eine unterirdische Trassenführung vorgesehen ist und entlang der Zulaufstrecke weitere Verladeterminals geplant seien. Zudem solle das Ministerium mitteilen, wie die frühe Einbindung der Bevölkerung bei den Planungen realisiert werden soll.