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Presseaussendung der FPÖ Tirol

Gartelgruber: „Landeshauptmann Platter will sich vor Verantwortung beim Hochwasserdamm Wörgl drücken. Der Gemeinde Wörgl die Verantwortung für den Bau aufzuerlegen ist ein Armutszeugnis für die Landesregierung. Der Landtag beschloss bei der vergangenen Sitzung, dass der Hochwasserschutz kommt." 

„Es ist unglaublich, wie die ÖVP in der Causa Hochwasserdamm agiert. Zuerst stimmt man dem einstimmigen Landtagsbeschluss zu den Damm schnellstmöglich zu bauen und nun wird die Verantwortung dafür einfach auf die Gemeinde Wörgl abgewälzt", zeigt sich NAbg. Carmen Gartelgruber schwer enttäuscht von den neuesten Entwicklungen rund um den Hochwasserschutz in Wörgl. „Dies ist eindeutig ein Beweis, dass dem Landeshauptmann jegliche Handschlagqualität fehlt. Es wird immer offensichtlicher, dass er diesen Damm nicht vor den Gemeinderatswahlen bauen will und somit zum Politikum macht. Offensichtlich ist auch, dass er mit dem Projekt wohl Personen betraut hat, die dieser Aufgabe nicht gewachsen sind und sie deshalb einem Pseudogemeindeverband umhängen will." Dabei ist die Situation sehr ernst. Nicht nur beim Hochwasser 2005 wurde klar, dass gehandelt werden muss. Laut einer Anfragebeantwortung von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter gab es in den Jahren 2011 und 2012 eine Gefahrenzonenplanung im Unterinntal, bei welcher „dringender Handlungsbedarf" festgestellt wurde. „Ich weiß nicht, was noch alles geschehen muss, damit der Landeshauptmann versteht, dass dieser Damm absolut notwendig ist und schnellstmöglich gebaut werden muss", so Gartelgruber. Ebenfalls nimmt sie seinen Parteikollegen Minister Rupprechter in die Pflicht. Dieser hat ja bereits medienwirksam die finanzielle Unterstützung zugesagt. „Nächste Woche im Umweltausschuss wird mein diesbezüglicher Antrag diskutiert und da werden wir sehen, ob der Minister ein ähnlicher Umfaller ist wie der Landeshauptmann. Als Obfrau des Volksanwaltschaftsausschusses werde ich außerdem die Sachlage der Volksanwaltschaft übermitteln und dieser schildern, wie die Tiroler Landesregierung mit der Wörgler Bevölkerung umgeht“, kündigt Gartelgruber an.

Text: Die Tiroler Freiheitlichen