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Beschlüsse und Anträge vom 6.11.2014 aus dem Wörgler Gemeinderat

Neuansiedelung im Wörgler Gewerbegebiet: Firma Stahlgruber GmbH kommt

Mit einstimmigem Beschluss stimmte am 6. November 2014 der Wörgler Gemeinderat dem Bebauungsplan für die Ansiedelung des Autoersatz- und Zubehörhandels Stahlgruber GmbH im Wörgler Gewerbegebiet zu. Das rund 4.500 Quadratmeter große Areal an der Nordtangente im Wörgler Gewerbepark liegt  in der Gelben Zone. "Die Firma weiß das", teilte Raumordnungsreferent Vizebgm. Dr. Andreas Taxacher dazu mit.

Die Firma will auf einer Fläche von rund 1.300 Quadratmetern einen Verkaufsraum, Büros und eine Lagerhalle errichten, wobei eine Gebäudehöhe von rund 9 Metern vorgesehen ist. Das Fußboden-Niveau liege auf 503 Meter über dem Meeresspiegel, da laut Gefahrenzonenplan das hundertjährige Hochwasser HW100 des nahegelegenen Inns auf 502,86 Meter steigen könne. Der Betrieb wird mittelfristig ca. 25 Mitarbeiter beschäftigen, 20 davon im Außendienst und für die Zustellung. Die Ware wird teilweise direkt am Standort an Endkunden verkauft, überwiegend allerdings ausgeliefert an Werkstätten.

Galerie am Polylog für weitere fünf Jahre angemietet

Einen einstimmigen Beschluss fasste der Gemeinderat zur Verlängerung des Mietvertrages für die Räumlichkeiten der Galerie am Polylog, der am 30. April 2015 ausläuft. "Die Galerie besteht jetzt seit drei Jahren und wird sehr gut angenommen", begründete Kulturreferent Mag. Johannes Puchleitner den Antrag auf Verlängerung sowie die jährliche Subvention der Stadt in der Höhe von 22.260 Euro. 16.500 davon sind eine Subvention für den Verein am Polylog für die Durchführung der kuratierten Ausstellungen, 5.760 Euro sind Mietzuschuss. FWL-GR Christian Huter regte an, man solle bei solchen Beschlüssen im Sinne der Kostenwahrheit offenlegen, wie die Gesamtfinanzierung aussieht. Erläutert wurde diese daraufhin allerdings nicht.

Richtlinien zur Nutzung des Stadtlogos

Auf Antrag der Wörgler Grünen beschloss der Gemeinderat Richtlinien für die Verwendung des Stadt-Logos. Anlassfall war die Vergabe des Logos mittels Stadtratsbeschluss ohne Befassung des Gemeinderates an das I.E.C.T.-Projekt. Die nun ausgearbeiteten Richtlinien legen fest, dass alle Unternehmen der Stadt wie Stadtwerke, Stadtmarketing GmbH, GWZ ErrichtungsGmbH, Stadtgemeinde VermögensverwaltungsKG, Wörgler Wasserwelt, Kraftswerk Kelchsau/Ehreit und die Kraftwerk Wörgl GmbH das Logo führen dürfen. Sonstige Firmen, Vereine oder Dritte dürfen die Wortbildmarke nur nach ausdrücklicher vorheriger Zustimmung durch die Stadt verwenden.

Schulsozialarbeit ab 2015

Wie Jugend- und Integrationsreferent GR Christian Kovacevic mitteilt, soll nächstes Jahr in Wörgl und Kufstein das Projekt Schulsozialarbeit umgesetzt werden. Der Gemeinderat beschloss einstimmig eine Beteiligung der Stadt Wörgl an den Personalkosten in der Höhe von 35 %.

Mehr überdachte Radabstellflächen

Die Wörgler Grünen brachten einen Antrag zur Errichtung von überdachten Radabstellplätzen ähnlich wie bei den Stadtwerken vor allen öffentlichen Gebäuden, beginnend beim Stadtamt ein. "Jede zweite Autofahrt ist kürzer als 5 Kilometer und somit auch mit dem Fahrrad zu bewältigen", begründete Ersatz-GR Christine Mey den Vorschlag, mit geeigneter Infrastruktur einen Anreiz zum Radfahren zu schaffen.