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Neujahrsempfang der Stadtgemeinde Wörgl am 26. Jänner 2007 |
vero / 28.01.2007 13:52
0 Wörgl Freigeldjahr Politik Gesellschaft Unterguggenberger ergänzende Währungen |
Nachdem im vergangenen Jahr die Stadt auf die Durchführung des Neujahrsempfanges zugunsten der Opfer der Hochwasserkatastrophe 2005 verzichtete, fanden sich nach einjähriger Pause am Freitag, 26. Jänner 2007 wieder zahlreiche geladene Gäste aus Wörgls Vereinsleben, Wirtschaft und Politik zum "Treffpunkt Wörgl" ein. Der gesellschaftliche Auftakt des neuen Jahres stand heuer im Zeichen des vom Gemeinderat ausgerufenen Wörgler Freigeldjahres 2007.
Ein Freigeldjahr, in dem nicht nur zurück, sondern gemäß dem Leitspruch der Lokalen Agenda 21 - "Junge Stadt Wörgl, der Zukunft verantwortlich" auch voraus geschaut wird. Wie können wir Wirtschaft unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gestalten? Eine zentrale Rolle kommt dabei der Jugend zu, die auch bei der Gestaltung des Neujahrsempfanges mitwirkte: Zum Sektempfang unterhielt die Jugendmusikkapelle, die erstmals in der Zusammensetzung bestehend aus dem Nachwuchs der Musikkapellen von Wörgl und Bruckhäusl auftrat. I-MOTION-Jugendliche halfen bei der Abwicklung der Freigeldjahr-Gedenkmünzen-Aktion sowie beim Catering und den gemütlichen Teil des Abends umrahmte das junge "Benny Hrdina Quartett".
Wie schwer die Umsetzung einer neuen Politik der Beteiligung, zu der sich eine LA21-Gemeinde bekennt, in der eingefahrenen politischen Konkurrenz-Kultur ist, zeigte der Verlauf des Abends, den Bürgermeister LA Arno Abler als One-Man-Show gestaltete. Erhielten bei bisherigen Neujahrsempfängen die VizebürgermeisterInnen noch das Wort, um etwa die Gäste zu begrüßen und eigene Gedanken einzubringen, so lieferte beim Treffpunkt Wörgl 2007 der Bürgermeister solo einen Rede-Marathon von fast eineinhalb Stunden, der von der Begrüßung über einen geschichtlichen Rückblick über die aktuellen Entwicklungen in der Stadt sowie über allgemein gesellschaftspolitische Probleme bis zur Eröffnung des Buffets reichte.
Bevor die geladene Festgesellschaft dort allerdings ankam, erfolgte die erste öffentliche Prägung der Freigeldjahr-Gedenkmünze - mehr dazu lesen Sie hier...
Als wichtigstes Anliegen für die Zukunft bezeichnete Bgm. LA Arno Abler das Thema Jugend. Er begrüße die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre, forderte aber bei der Jugend auch das Interesse und den Willen zur Mitgestaltung ein. In Wörgl wolle man die Jugend in die Entscheidungsprozesse einbeziehen, wobei dabei der professionell begleitete Jugendbeirat eine große Rolle spiele. Dass die Stadt sich um die Jugend kümmere, zeige auch die Anstellung der beiden Streetworkerinnen sowie der Grundsatzbeschluss zur Errichtung des Jugendzentrums, die Abler für 2008 in Aussicht stellte.
Derzeit laufen Überlegungen zur Verwertung des "Gradl-Areals".
Weitere Kosten kommen auf die Stadt durch die von der neuen Regierung geplante Senkung der Klassenschüler-Höchstzahlen auf 25 SchülerInnen zu. Das würde für Wörgl bedeuten, dass allein die beiden Hauptschulen 24 neue Klassenräume benötigen, rechnete Abler vor. Eine Lösung werde auch für die unter Platzmangel leidende Musikschule benötigt, die derzeit schon in die Räumlichkeiten des Heimatmuseums zum Unterrichten ausweichen muss. In diesem Zusammenhang würden derzeit Überlegungen bei der anstehenden Verwertung des Gradl-Areals hinter der Kirche angestellt.
Ein Freigeldjahr, in dem nicht nur zurück, sondern gemäß dem Leitspruch der Lokalen Agenda 21 - "Junge Stadt Wörgl, der Zukunft verantwortlich" auch voraus geschaut wird. Wie können wir Wirtschaft unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gestalten? Eine zentrale Rolle kommt dabei der Jugend zu, die auch bei der Gestaltung des Neujahrsempfanges mitwirkte: Zum Sektempfang unterhielt die Jugendmusikkapelle, die erstmals in der Zusammensetzung bestehend aus dem Nachwuchs der Musikkapellen von Wörgl und Bruckhäusl auftrat. I-MOTION-Jugendliche halfen bei der Abwicklung der Freigeldjahr-Gedenkmünzen-Aktion sowie beim Catering und den gemütlichen Teil des Abends umrahmte das junge "Benny Hrdina Quartett".
Wie schwer die Umsetzung einer neuen Politik der Beteiligung, zu der sich eine LA21-Gemeinde bekennt, in der eingefahrenen politischen Konkurrenz-Kultur ist, zeigte der Verlauf des Abends, den Bürgermeister LA Arno Abler als One-Man-Show gestaltete. Erhielten bei bisherigen Neujahrsempfängen die VizebürgermeisterInnen noch das Wort, um etwa die Gäste zu begrüßen und eigene Gedanken einzubringen, so lieferte beim Treffpunkt Wörgl 2007 der Bürgermeister solo einen Rede-Marathon von fast eineinhalb Stunden, der von der Begrüßung über einen geschichtlichen Rückblick über die aktuellen Entwicklungen in der Stadt sowie über allgemein gesellschaftspolitische Probleme bis zur Eröffnung des Buffets reichte.
Bevor die geladene Festgesellschaft dort allerdings ankam, erfolgte die erste öffentliche Prägung der Freigeldjahr-Gedenkmünze - mehr dazu lesen Sie hier...
Als wichtigstes Anliegen für die Zukunft bezeichnete Bgm. LA Arno Abler das Thema Jugend. Er begrüße die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre, forderte aber bei der Jugend auch das Interesse und den Willen zur Mitgestaltung ein. In Wörgl wolle man die Jugend in die Entscheidungsprozesse einbeziehen, wobei dabei der professionell begleitete Jugendbeirat eine große Rolle spiele. Dass die Stadt sich um die Jugend kümmere, zeige auch die Anstellung der beiden Streetworkerinnen sowie der Grundsatzbeschluss zur Errichtung des Jugendzentrums, die Abler für 2008 in Aussicht stellte.
Derzeit laufen Überlegungen zur Verwertung des "Gradl-Areals".
Weitere Kosten kommen auf die Stadt durch die von der neuen Regierung geplante Senkung der Klassenschüler-Höchstzahlen auf 25 SchülerInnen zu. Das würde für Wörgl bedeuten, dass allein die beiden Hauptschulen 24 neue Klassenräume benötigen, rechnete Abler vor. Eine Lösung werde auch für die unter Platzmangel leidende Musikschule benötigt, die derzeit schon in die Räumlichkeiten des Heimatmuseums zum Unterrichten ausweichen muss. In diesem Zusammenhang würden derzeit Überlegungen bei der anstehenden Verwertung des Gradl-Areals hinter der Kirche angestellt.