Kommentare (0)

Presseinfo vom Verein Komm!unity
vero / 31.01.2015 06:01
Bewertungen 0
Wörgl  Religion  Christen  komm!unity  Muslime 

Setzten ein gemeinsames Zeichen des Miteinanders: Sitzend von links: Mehmet Korkmaz (Religionslehrer), Musa Abay (Alevitischer Verein). Stehend von links: Hasan Yildirim (IKZ Wörgl), Robert Jonischkeit (Evangelische Kirche), Bülent Dönmez (ATIB Wörgl), Peter Warbanoff, Irmgard Moritz, Kayahan Kaya (Verein komm!unity), Lotte Mayr (Katholische Kirche Wörgl), Candan Aga (Alevitischer Verein), Tohumci Ali (Alevitischer Verein), Theo Mairhofer (Katholische Kirche Wörgl), Yaprak Tohumci (Religionslehrerin), Edith Bertel (Tagungshaus Wörgl), Aleksandar Stolic (Serbisch-orthodoxe Kirche).

Unbestritten und klar wurde zum Ausdruck gebracht, dass Gewalt kein Platz gegeben werden darf und die Menschenrechte sowie unsere europäischen Grundwerte verteidigt werden müssen. Enttäuschung, Frustration und Hoffnungslosigkeit, vielfach Ursachen für Radikalisierung und Gewalt in unserer Gesellschaft, würden sich aber nicht nur mit hoheitlichen und polizeilichen Maßnahmen lösen lassen, sondern vielmehr wären auch soziale Perspektiven und konkrete Hilfestellungen dringend erforderlich. Welche Beiträge die Religionsgemeinschaften im Tiroler Unterland dazu leisten können, wurde bei diesem Treffen erst andiskutiert.

Um Konkretes folgen zu lassen, wollen sich die VertreterInnen der katholischen und evangelischen Kirchen mit KollegInnen islamischer und alevitischer Verbände ab jetzt regelmäßig in einer interreligiösen Dialoggruppe zusammen setzen. VertreterInnen anderer Glaubensrichtungen sind dazu herzlich willkommen und können sich beim Verein komm!unity, der den Dialog weiterhin begleiten wird, gerne unter der Telefonnummer 0664 88 745 206 oder per Email an integration@kommunity.me melden.

Foto und Text: Komm!unity