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Unzumutbare Geruchsbelästigung dürfe es nicht geben
vero / 22.02.2007 13:58
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Wörgl  Grüne  Bruckhäusl  Deponie  Umwelt  Riederberg 
"Die Zustände rund um die Deponie Riederberg stinken zum Himmel," zeigt
sich die GRÜNE Umweltsprecherin Maria Scheiber entrüstet darüber, dass
die Bevölkerung von Bruckhäusel und Wörgl immer noch die unerträgliche
Geruchsbelastung hinnehmen muss.
"In die Deponie Riederberg wird sichtlich auf Teufel komm raus Müll aus
aller Herren Länder gekarrt. Bei diesen riesigen Abfallmengen ist es
offenbar gar nicht mehr möglich, den Bescheid einzuhalten. Das ist eine
einzige Rücksichtslosigkeit gegenüber den Betroffenen," verdeutlicht die
GRÜNE Landtagsabgeordnete.

Die AnrainerInnen hätten ein Recht darauf, dass das Land die Einhaltung
der Betriebsauflagen lückenlos kontrolliert. "Wer mit den
geruchsgeplagten AnrainerInnen spricht, kommt unweigerlich zum Schluss,
dass die Kontrolle der Landesregierung versagt. Anders ist der
mittlerweile ekelhafte Gestank nicht zu erklären," so Maria Scheiber.

Die GRÜNEN fordern erneut die sofortige Schließung der Deponie, bis der
gesetzeskonforme Zustand wiederhergestellt ist. Die Behauptung von
Landesrat Lindenberger, nichts zur Verbesserung der unerträglichen
Geruchssituation beitragen zu können, ist für die GRÜNEN ein
Eingeständnis der politischen Hilflosigkeit.
"Umweltlandesrat Lindenberger hat sehr wohl die Möglichkeit, die dazu
notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. So braucht es etwa
übergansgweise eine Ersatzverbringung des Mülls jener Gemeinden, die
derzeit in Riederberg entsorgen," fordert Maria Scheiber endlich
konkrete Taten und ein Ende der Dauervertröstung durch das Land.

Text: Willi Giuliani, Pressereferent der Tiroler Grünen