Kommentare (0)

Presseaussendung der FPÖ Tirol

Schimanek: Schutzdamm wird zur politischen Farce!

 

FPÖ GR NAbg. Carmen Schimanek kann die Begründung zum ablehnenden Bescheid des Hochwasserschutzdammes in Wörgl nicht nachvollziehen und stellt sich die Frage: Sind nicht alle Gemeinden gleich zu behandeln?

„Der ablehnende Bescheid der zuständigen Bezirkshauptmannschaft in Kufstein ist ein weiteres trauriges Kapitel in der Causa Hochwasserschutz Wörgl. Die Begründung dafür erscheint mir allerdings etwas hanebüchen, zumal darin von der Notwendigkeit gesprochen wird, vor allem die Gemeinden flussabwärts von Wörgl zu schützen, da man mit einem Schutzdamm, wie von der Stadt Wörgl eingereicht, gravierende negative Auswirkungen auf diese befürchtet. So muss für den Schutzdamm mit den am Oberlauf Wörgls liegenden Gemeinden ein Wasserverband gegründet werden, um Retentionsflächen im Hochwasserfall zur Verfügung zu haben. Ich habe manchmal den Eindruck, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, zumal in der Vergangenheit bei diversen Schutzbauten in anderen Gemeinden niemals die Rede von einem Wasserverband gewesen ist. Nun in Wörgl scheint das unabdingbar“, zeigt sich Schimanek erbost. „Ich habe manchmal den Eindruck, dass hier noch vor den Gemeinderatswahlen eine schwarze Lobby der Wörgler Bevölkerung indirekt eine Wahlempfehlung abgeben will. Nach dem Grundsatz: Hättet ihr in Wörgl einen schwarzen Bürgermeister, dann wäre der Damm schon längst genehmigt bzw. gar gebaut. Das Versprechen von Landeshauptmann Günther Platter, bis 2018 den Damm fertigzustellen, wird sich angesichts der derzeitigen Schwierigkeiten mit den am Flussoberlauf liegenden Gemeinden ebenfalls nicht einlösen lassen. So bleibt mir nur der Appell an die zuständigen Politiker wie auch Landesbeamten, sich endlich auf ihren Hosenboden zu sitzen und an einer Realisierung des Hochwasserschutzdammes in Wörgl zu arbeiten.“

Text: Pressedienst der Tiroler Freiheitlichen Bezirk Kufstein/Kitzbühel