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Presseaussendung des Tiroler Bauernbundes
vero / 30.05.2007 16:04
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B178  Verkehr  Tirol  Lkw-Transit 

Loferer Straße B 178:

LKW-Fahrverbot gegen Mautflüchtlinge

VP-LA Josef Hechenbichler: Paket zum Schutz von Mensch und Umwelt

Mit dem Aufstellen der Fahrverbotstafel für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen am Dienstag nach Pfingsten im benachbarten Salzburg ist auch für die Anrainer der Loferer Straße B 178 auf Tiroler Seite eine neue Ära angebrochen.

„Mit dem LKW-Fahrverbot auf Salzburger Seite sagen wir den Mautflüchtlingen den Kampf an.“ Das sagten der Kitzbühler Bezirksabgeordnete LA Josef Hechenbichler (VP) und der Leiter des Polizeiamtes bei der Bezirkhauptmannschaft Zell am See, Franz Michel, anlässlich der Aufstellung der Fahrverbotstafeln. Der Schwerverkehr auf der B 178 hat vor allem seit Einführung des Roadpricings in Deutschland stark zugenommen. Nun hat die Bezirkshauptmannschaft Zell am See zwischen dem Lärchbergtunnel in Lofer und dem Grenzübergang Steinpass in Unken in beiden Fahrrichtungen ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen verordnet. Ausgenommen ist lediglich der Ziel- und Quellverkehr in den umliegenden Gebieten.

Baubeginn in Going erfolgt

„Diese Maßnahme ist ein wichtiger Baustein in einem umfassenden Paket, das das Ziel hat, den Verkehr auf der B 178 möglichst menschen- und umweltgerecht abzuwickeln“, freut sich Hechenbichler über den Salzburger Beitrag. Auf Tiroler Seite hat man in Going nach langem Hin und Her endlich mit den Bauarbeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, des Lärmschutzes und der Lebensqualität der Anrainer begonnen. Als weitere Maßnahme ist im Bereich Reischerwirt in Going die Errichtung eine Kontrollstelle für beide Fahrtrichtungen geplant. „Wenn wir die bestehenden Fahrverbote nicht kontrollieren, sind sie weit gehend wirkungslos“, macht sich VP-LA Josef Hechenbichler für ein dichtes Kontrollnetz stark.

Text: Mag. Christa Entstrasser-Müller, Tiroler Bauernbund