![]() Vorschlag von GR Emil Dander im Gemeinderat stößt auf Ablehnung |
"Hast du vor diesem Vorschlag die Bruckhäusler gefragt?" reagierte darauf Wörgls Bgm. LA Arno Abler. Dander hatte den Vorschlag im Ortsausschuss angesprochen, dort wurde er aber, so Thomas Gasteiger, Sprecher der Bürgerinitiative Bruckhäusl aktiv, als "reine Privatmeinung" angesehen. Im Gemeinderat stieß Dander damit ebenso auf wenig Gegenliebe: "Mir ist nicht bekannt, dass sich irgend jemand wünscht, dass die Deponie weiter befüllt wird," stellte Umweltreferent Mike Pfeffer dazu fest. "Mir fehlt das tiefere Verständnis für diese Wortmeldung. Wir waren extra demonstrieren, damit die Deponie zugesperrt wird - und jetzt ist sie zu, und du willst sie wieder aufmachen?" meldete sich Vizebgm. Hedi Wechner zu Wort.
Gestank nimmt wieder zu
Obwohl die Deponie nicht mehr mit frischem Müll befüllt wird, nimmt die Gestanksbelästigung in der Umgebung wieder beständig zu. Anfang August wurde mit dem Aufbringen der effektiven Mikroorganismen, die gegen die Geruchsbelästigung eingesetzt wurden, aufgehört. Derzeit laufen die Abdeckmaßnahmen. Zunächst verursachte ein Umschieben des Müllberges, um das Gelände auszugleichen, Belastungen: "Das war unzumutbar und wurde eingestellt", teilte Bgm. LA Abler mit.
Damit war aber die Geruchsbelästigung nicht beendet. Da die biologischen Prozesse in der Deponie noch über Monate und Jahre andauern werden, scheint ein bloßes Abdecken der Oberfläche mit Erdmaterial, das - so vermuten Anrainer aufgrund des Geruchs mit Klärschlamm vermischt ist - nicht die Lösung zu sein.