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Brand beim "Walchbauern" in Kirchbichl - die Schafe konnten gerettet werden.
Am Abend des 9.10.2007 wurde die FF Wörgl gegen 20:38 Uhr von der ILL zur Nachbarschaftshilfe in Kirchbichl alarmiert. Beim "Walchbauern" stand ein Anbau samt Garage in Vollbrand.
Da sich zu dieser Zeit bereits mehrere Feuerwehrleute im Gerätehaus befanden, konnten umgehend nach der Alarmierung drei Fahrzeuge (KDO, RLF, GTLF) ausrücken, vier weitere folgten noch. Beim Eintreffen am Einsatzort begann das Feuer bereits auf die angrenzende Tenne und das Wohnhaus überzugreifen. Mit dem Großtanklöschfahrzeug wurde die erste Wasserversorgung sicher gestellt und die Brandbekämpfung mittels Wasserwerfer begonnen.
Durch den geringen Abstand zwischen den beiden Gebäuden gestaltete sich der Schutz des angrenzendes Hauses sehr schwierig. Die Wände und ein Teil des Vordaches standen bereits in Flammen. Während die nachfolgenden
Fahrzeuge die Wasserversorgung von Hydranten, einem Teich und der Brixentaler Ache aus sicherstellten, wurde die Drehleiter aufgestellt und der Brand von oben mittels Wasserwerfer bekämpft. Im Stall befanden sich
etliche Schafe, die aus den Flammen gerettet werden konnten.
Nach rund zwei Stunden konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, die 47 Mann der FF Wörgl verließen den Einsatzort gegen 22:45 Uhr. Die FF Kirchbichl konnte dann gegen ca. 3:00 Uhr endgültig Brand aus geben.
Die Brandursache ist bisweilen noch ungeklärt.
Wenige Stunden nach dem verheerende Großbrand in Kirchbichl ertönten am 10.10.07 um 00:49 Uhr erneut die Personenrufempfänger der FF Wörgl. Dieses Mal wurden die Wehr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der
Wildschönauerstraße L3 mit eingeklemmter Person alarmiert. Aus bisher noch ungekärter Ursache kam der Lenker des Fahrzeuges nach links von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen ein Hauseck. Die Feuerwehr befreite mittels Bergeschere und Spreizer die verletzte Person, die nach der Erstversorgung durch den Notarzt ins Krankenhaus Kufstein gebracht wurde.
Fotos und Text: Wilhelm Maier