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Open Space Konferenz "Die Stadt gehört dir" am 20. Oktober 2007 in Wörgl |
Am 4. Oktober 2007 scharten Bürgermeister LA Arno Abler und Schul- und Jugendreferentin Roswitha Lenzi die Organisatoren der ersten Wörgler Jugend- Open-Space-Veranstaltung um sich und betonten, dass man den Handlungsbedarf hinsichtlich Jugendarbeit in der Stadt erkannt habe. "Aus politischer Sicht wollen wir jetzt wissen, wo wir den Stift ansetzen sollen", erhofft sich Lenzi von der Veranstaltung, die entgegen des ursprünglichen Konzeptes sich nicht mehr an Erwachsene in der Jugendarbeit und Jugendliche, sondern vorwiegend an die Hauptzielgruppe der 14 bis 19-Jährigen richtet.
"Das war die erste Änderung des ursprünglichen Konzeptes, die sich das Vorbereitungsteam gewünscht hat", stellte Abler fest. Diesem Team gehört unter der Koordination von Wörgls Jugendbetreuer und Koordinator der Jugendarbeit Klaus Ritzer der Jugendbeirat, Streetwork Wörgl, I-MOTION-Projektbetreuerin Julia Unterrainer und der Jugendkulturverein Burning Eight an. "Wir sehen die Open Space Konferenz als Impuls-Veranstaltung als Auftakt, um Ideen zu bündeln und weiterzuarbeiten", so Ritzer. Der Ball liege jetzt bei der Jugend, sich einzubringen.
"Es ist wichtig, dass die Stadt diese Anliegen dann auch ernst nimmt", stimmen die Moderatorin Isabella Klien von "klien + team Organisationsberatung" und das Organisationsteam überein. Klien führt ein halbes Jahr nach der Open Space Konferenz eine zweite durch, um dabei festzustellen, was erarbeitet wurde. Bis dorthin sollen die Projektgruppen, die sich aus den Interessen der Teilnehmer ergeben, in der "selbst organisierten Phase" von Klaus Ritzer und einem Team weiter betreut werden. Klien: "Die Jugendlichen sollen ihre Ideen selbst umsetzen, nicht die Politik. Sie soll den Rahmen dafür schaffen und unterstützen."
"Für die Jugend ist die Konferenz eine Möglichkeit, mit der Stadt in Verbindung zu treten und Wünsche, Anregungen aber auch Kritik vorzubringen", lädt Johanna Ringler vom Jugendbeirat zur Teilnahme. Danach muss die Politik Farbe bekennen - gibt es auch Geld für die Projekte? Einfallen könne jedem alles, meinte Bgm. Abler, aber es dürfe nicht Millionen kosten. Fix sei die Einrichtung des Info-Ecks sowie des Jugendzentrums ab 2008, für das das Betriebskonzept noch zu erstellen sei. Hier könne sich die Jugend einbringen. Eine "ehrliche Auseinandersetzung" mit den Anliegen der jungen Leute mahnt auch Klaus Ritzer ein und sieht die Jugend Open Space Konferenz als große Herausforderung für alle Beteiligten - für die Jugend ebenso wie für die Politik.
Eine Herausforderung, die umso größer wird, je mehr junge Menschen sich an der Konferenz und an den nachfolgenden Projektgruppen beteiligen. Wenn jetzt auch die Hauptzielgruppe der 14- bis 19Jährigen umworben wird, so endet jung sein nicht mit dem 20. Geburtstag. Und da es keine Altersbeschränkung nach oben für die TeilnehmerInnen gibt, kann auch die Generation 20+ die Chance zur Vernetzung und Thematisierung ihrer Anliegen, Wünsche und Beschwerden nützen.
Weitere Info zur Open Space Methode und Anmeldung zur Konferenz unter www.jugend.woergl.at
"Das war die erste Änderung des ursprünglichen Konzeptes, die sich das Vorbereitungsteam gewünscht hat", stellte Abler fest. Diesem Team gehört unter der Koordination von Wörgls Jugendbetreuer und Koordinator der Jugendarbeit Klaus Ritzer der Jugendbeirat, Streetwork Wörgl, I-MOTION-Projektbetreuerin Julia Unterrainer und der Jugendkulturverein Burning Eight an. "Wir sehen die Open Space Konferenz als Impuls-Veranstaltung als Auftakt, um Ideen zu bündeln und weiterzuarbeiten", so Ritzer. Der Ball liege jetzt bei der Jugend, sich einzubringen.
"Es ist wichtig, dass die Stadt diese Anliegen dann auch ernst nimmt", stimmen die Moderatorin Isabella Klien von "klien + team Organisationsberatung" und das Organisationsteam überein. Klien führt ein halbes Jahr nach der Open Space Konferenz eine zweite durch, um dabei festzustellen, was erarbeitet wurde. Bis dorthin sollen die Projektgruppen, die sich aus den Interessen der Teilnehmer ergeben, in der "selbst organisierten Phase" von Klaus Ritzer und einem Team weiter betreut werden. Klien: "Die Jugendlichen sollen ihre Ideen selbst umsetzen, nicht die Politik. Sie soll den Rahmen dafür schaffen und unterstützen."
"Für die Jugend ist die Konferenz eine Möglichkeit, mit der Stadt in Verbindung zu treten und Wünsche, Anregungen aber auch Kritik vorzubringen", lädt Johanna Ringler vom Jugendbeirat zur Teilnahme. Danach muss die Politik Farbe bekennen - gibt es auch Geld für die Projekte? Einfallen könne jedem alles, meinte Bgm. Abler, aber es dürfe nicht Millionen kosten. Fix sei die Einrichtung des Info-Ecks sowie des Jugendzentrums ab 2008, für das das Betriebskonzept noch zu erstellen sei. Hier könne sich die Jugend einbringen. Eine "ehrliche Auseinandersetzung" mit den Anliegen der jungen Leute mahnt auch Klaus Ritzer ein und sieht die Jugend Open Space Konferenz als große Herausforderung für alle Beteiligten - für die Jugend ebenso wie für die Politik.
Eine Herausforderung, die umso größer wird, je mehr junge Menschen sich an der Konferenz und an den nachfolgenden Projektgruppen beteiligen. Wenn jetzt auch die Hauptzielgruppe der 14- bis 19Jährigen umworben wird, so endet jung sein nicht mit dem 20. Geburtstag. Und da es keine Altersbeschränkung nach oben für die TeilnehmerInnen gibt, kann auch die Generation 20+ die Chance zur Vernetzung und Thematisierung ihrer Anliegen, Wünsche und Beschwerden nützen.
Weitere Info zur Open Space Methode und Anmeldung zur Konferenz unter www.jugend.woergl.at