Insgesamt nahmen mehr als 10.000 Jugendliche (200 Orchester) bei den Landesausscheidungen des 3. Österreichischen Jugend-Blasorchester-Wettbewerbs, die zwischen März und Juni in den Bundesländern stattgefunden haben, in sechs verschiedenen Altersstufen (AJ: maximales Durchschnittsalter bis 13 Jahre, BJ: bis 14 Jahre, CJ: bis 15 Jahre, DJ: bis 16 Jahre, EJ: bis 17 Jahre, SJ: bis 20 Jahre) teil.

Vereinseigene Nachwuchsblasorchester, Vereinsübergreifende Nachwuchs- und Jugendauswahlblasorchester, Musikschul- und Schulblasorchester waren dazu teilnahmeberechtigt. Die besten 24 Orchester qualifizierten sich für das Bundesfinale am 27. Oktober 2007 im Brucknerhaus. Dort wurde es nicht nur für die jungen MusikerInnen selbst spannend, sondern auch für das zahlreich erschienene Publikum, denn die Jury war hochgradig besetzt: Jan van der Roost (Belgien), Miro Saje (Slowenien) und Otto M. Schwarz (Österreich) nahmen die Wertungen vor und bestimmten schließlich die Sieger des Wettbewerbes.

Das Jugendblasorchester der Landesmusikschule Wörgl, das aus 40 aktiven jungen MusikschülerInnen besteht und unter der Leitung von Mag. Barbara March steht, stellte sich als Vertreter des Bundeslandes Tirol in der Altersstufe CJ dieser großen Herausforderung. Es durfte sich mit 7 Orchestern aus dem gesamten Bundesgebiet im musikalischen Wettstreit messen und schnitt dabei hervorragend ab: Mit dem Sieg in der Altersstufe CJ zählt das Jugendblasorchester der Landesmusikschule Wörgl nun zu den besten Jugendblasorchestern Österreichs!

Das Orchester präsentierte sich, von einer souveränen und mitreißenden Dirigentin animiert, in bester musikalischer Spiellaune als rhythmussicherer, dynamischer und homogener Klangkörper und konnte mit seinem musikalisch abwechslungsreich gestalteten Auftritt  auch die international besetzte Jury beeindrucken. Um 18:30 Uhr fand für alle Teilnehmer und Besucher, in einem feierlichen Rahmen und von einem fulminanten Kurzkonzert der Brass Band Oberösterreich umrahmt, die Ergebnisbekanntgabe und Urkundenverleihung statt.

Text: Landesmusikschule Wörgl