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Gemeinderatsbeschlüsse zum Ausbau der Jugendeinrichtungen gefasst |
Zwei Gemeinderatsbeschlüsse befassten sich am 15. November 2007 mit dem Thema Jugend: Der Antrag zu Ausbau und Finanzierung des Jugendzentrums sowie die Einrichtung des Infoecks des Landes Tirol, für das im ehemaligen Seniorenheim Räumlichkeiten angemietet werden.
Jugendzentrum in der Brixentaler Straße
Im Juni 2007 wurde vom Gemeinderat das Gebäude der ehemaligen Heeresverwaltung in der Brixentaler Straße 23 angekauft. Gemeinsam mit Wörgls Jugendbetreuer Klaus Ritzer wurde ein Raumkonzept erarbeitet, das auf den Qualitätsstandards für Jugendzentren in Tirol basiert. Das Gebäude hat eine Gesamtnutzfläche von 375 Quadratmeter. 140 Quadratmeter im Erdgeschoss sowie der Außenbereich sollen fürs Jugendzentrum genutzt werden.
Im 1. Stock soll vorübergehend das Stadtarchiv untergebracht werden. Dieses befindet sich jetzt am Dachboden der Volksschule und muss durch die Erweiterung der Schule durch den Dachausbau weichen. Auf Dauer soll das Stadtarchiv nach dem Neubau der Musikschule im jetzigen Musikschulgebäude einquartiert werden.
Das organisatorische und pädagogische Betriebskonzept fürs Jugendzentrum wird bis Mai 2008 erstellt. Für die Entwicklung einer "Offenen Jugendarbeit" in Wörgl sieht man eine schrittweise Erweiterung des räumlichen und inhaltlichen Angebotes als sinnvoll an. Diese konzeptionelle Arbeit sollte in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Jugendbeirat und auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen erfolgen. Mit einer Inbetriebnahme des Jugendzentrums rechnet man im August/September 2007.
Das Personal wird mit 60 Wochenstunden (Kosten 55.000 Euro pro Jahr) veranschlagt, für Büro und Betriebskosten rechnet der Regionalausschuss mit jährlichen Kosten von 28.000 Euro, 15.000 Euro sollen für Projektarbeiten zur Verfügung stehen. Die Aus- und Umbauarbeiten sind mit 75.000 Euro veranschlagt.
Jugendberatung des Landes für den Bezirk Kufstein in Wörgl: Das Infoeck
Auf Antrag von LA Arno Abler und LA Hirn im Tiroler Landtag wurde Wörgl als Standort für ein weiteres Infoeck des Landes Tirol - einer umfassenden Jugendberatungseinrichtung - ausgewählt. Dafür sollen Räumlichkeiten im Ausmaß von 90 Quadratmetern im Parterre im ehemaligen Seniorenheim angemietet werden, die auch die Möglichkeit bieten, das LA21-Jugendprojekt I-MOTION personell und räumlich zu integrieren.
Das Infoeck hat die Aufgabe, Jugendliche, aber auch Eltern und Multiplikatoren über jugendspezifische Angebote, Möglichkeiten und Einrichtung zu informieren, u.a. auch über Themen wie Freizeit, Veranstaltungen, Reisen, EU-Jugendprogramme, Au pair, Aus- und Weiterbildung, Jugendschutzgesetz etc. Im ersten Schritt soll der Bezirk Kufstein abgedeckt werden. Die Eröffnung könnte bereits im April/Mai 2008 erfolgen. Gedacht ist an die Beschäftigung von zwei oder drei Teilzeitkräften mit insgesamt 60 Wochenstunden.
Das JUFF schätzt die Einrichtungskosten auf 75.000 Euro und steuert die Hälfte dazu bei. Die laufenden Jahreskosten für 85.000 Euro werden ebenfalls zu 50 % gefördert. Die weitere Finanzierung soll zu einem Viertel aus der Wörgler Stadtkasse und zu einem weiteren Viertel über die restlichen 29 Gemeinden des Bezirks Kufstein erfolgen.
Grün-GR Evelyn Huber fragte nach, ob die Gespräche mit den Gemeinden bereits geführt wurden und erhielt die Auskunft, dass man diesen Schritt erst nach der Beschlussfassung im Wörgler Gemeinderat angehe. Der Gemeinderat stimmte der Einrichtung des Infoecks mit großer Mehrheit zu - GrünGR Alexander Atzl stimmte mit dem Hinweis "Mir ist das zu teuer" dagegen, GR Evelin Treichl (Bürgermeisterliste) enthielt sich aus Befangenheitsgründen der Stimme.
Jugendzentrum in der Brixentaler Straße
Im Juni 2007 wurde vom Gemeinderat das Gebäude der ehemaligen Heeresverwaltung in der Brixentaler Straße 23 angekauft. Gemeinsam mit Wörgls Jugendbetreuer Klaus Ritzer wurde ein Raumkonzept erarbeitet, das auf den Qualitätsstandards für Jugendzentren in Tirol basiert. Das Gebäude hat eine Gesamtnutzfläche von 375 Quadratmeter. 140 Quadratmeter im Erdgeschoss sowie der Außenbereich sollen fürs Jugendzentrum genutzt werden.
Im 1. Stock soll vorübergehend das Stadtarchiv untergebracht werden. Dieses befindet sich jetzt am Dachboden der Volksschule und muss durch die Erweiterung der Schule durch den Dachausbau weichen. Auf Dauer soll das Stadtarchiv nach dem Neubau der Musikschule im jetzigen Musikschulgebäude einquartiert werden.
Das organisatorische und pädagogische Betriebskonzept fürs Jugendzentrum wird bis Mai 2008 erstellt. Für die Entwicklung einer "Offenen Jugendarbeit" in Wörgl sieht man eine schrittweise Erweiterung des räumlichen und inhaltlichen Angebotes als sinnvoll an. Diese konzeptionelle Arbeit sollte in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Jugendbeirat und auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen erfolgen. Mit einer Inbetriebnahme des Jugendzentrums rechnet man im August/September 2007.
Das Personal wird mit 60 Wochenstunden (Kosten 55.000 Euro pro Jahr) veranschlagt, für Büro und Betriebskosten rechnet der Regionalausschuss mit jährlichen Kosten von 28.000 Euro, 15.000 Euro sollen für Projektarbeiten zur Verfügung stehen. Die Aus- und Umbauarbeiten sind mit 75.000 Euro veranschlagt.
Jugendberatung des Landes für den Bezirk Kufstein in Wörgl: Das Infoeck
Auf Antrag von LA Arno Abler und LA Hirn im Tiroler Landtag wurde Wörgl als Standort für ein weiteres Infoeck des Landes Tirol - einer umfassenden Jugendberatungseinrichtung - ausgewählt. Dafür sollen Räumlichkeiten im Ausmaß von 90 Quadratmetern im Parterre im ehemaligen Seniorenheim angemietet werden, die auch die Möglichkeit bieten, das LA21-Jugendprojekt I-MOTION personell und räumlich zu integrieren.
Das Infoeck hat die Aufgabe, Jugendliche, aber auch Eltern und Multiplikatoren über jugendspezifische Angebote, Möglichkeiten und Einrichtung zu informieren, u.a. auch über Themen wie Freizeit, Veranstaltungen, Reisen, EU-Jugendprogramme, Au pair, Aus- und Weiterbildung, Jugendschutzgesetz etc. Im ersten Schritt soll der Bezirk Kufstein abgedeckt werden. Die Eröffnung könnte bereits im April/Mai 2008 erfolgen. Gedacht ist an die Beschäftigung von zwei oder drei Teilzeitkräften mit insgesamt 60 Wochenstunden.
Das JUFF schätzt die Einrichtungskosten auf 75.000 Euro und steuert die Hälfte dazu bei. Die laufenden Jahreskosten für 85.000 Euro werden ebenfalls zu 50 % gefördert. Die weitere Finanzierung soll zu einem Viertel aus der Wörgler Stadtkasse und zu einem weiteren Viertel über die restlichen 29 Gemeinden des Bezirks Kufstein erfolgen.
Grün-GR Evelyn Huber fragte nach, ob die Gespräche mit den Gemeinden bereits geführt wurden und erhielt die Auskunft, dass man diesen Schritt erst nach der Beschlussfassung im Wörgler Gemeinderat angehe. Der Gemeinderat stimmte der Einrichtung des Infoecks mit großer Mehrheit zu - GrünGR Alexander Atzl stimmte mit dem Hinweis "Mir ist das zu teuer" dagegen, GR Evelin Treichl (Bürgermeisterliste) enthielt sich aus Befangenheitsgründen der Stimme.