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Gemeinderat sanktionierte Baukostenüberschreitung beim neuen Trainingszentrum |
Wörgls Sportreferentin GR Evelin Treichl (Bürgermeisterliste) legte im Gemeinderat am 15. November 2007 die Endabrechnung des Wörgler Trainingszentrums vor. Unterm Strich steht bei geplanten Baukosten von rund einer Million Euro eine Kostenüberschreitung von 116.000 Euro. Treichl begründete diese mit dem Ausfall einer zugesagten Förderung sowie mit 50.000 Euro Baukostenüberschreitung.
"Ursprünglich waren zwei Trainingsplätze geplant, und jetzt steht da ein multifunktionales Sportzentrum. Dieses Projekt ist uns entglitten" stellte Vizebgm. Hedi Wechner (SPÖ) fest und forderte bei künftigen Projekten eine Projektbegleitung ein - besonders im Hinblick auf das Sprungschanzenprojekt.
"Evelyn Treichl verkauft uns da das Ende einer Salami, die von Helga Petzer angeschnitten wurde", meldete sich UFW-GR Emil Dander zu Wort. "Ursprünglich hat es geheißen, dass Wörgl ein Eigenkapital von 160.000 Euro benötigt. Bald war man bei 397.000 Euro und dann bei 516.000 Euro. Hier hat es eine Eigendynamik gegeben, die es nicht mehr geben sollte. Bei der Sprungschanze wurde auch nur um Förderung der ersten Baustufe angesucht - und mittlerweile wurde wesentlich mehr gemacht. Was kommt da noch? Wollen wir das und können wir uns das noch leisten?"
Den Abgang als "überraschend gering" wertete GR Daniel Wibmer (Bürgermeisterliste). GR Helga Petzer (Liste Petzer) als ehemalige Sportreferentin merkte an, dass das Projekt zwar entglitten sei, aber wesentlich schöner und besser geworden sei. Von den Kosten habe man ja die Hälfte bekommen.
Vom ursprünglichen Konzept, dass die Anlage frei und kostenlos für alle Wörgler zugänglich ist, rückte man ebenfalls ab. Genutzt werden können die Sportanlagen von Vereinen und Privatpersonen, die jährlich 10 Euro Benützungsgebühr bezahlen.
Der Gemeinderat sanierte schließlich einstimmig die Kostenüberschreitung und entnimmt die erforderlichen 116.000 Euro dafür aus Rücklagen.
"Ursprünglich waren zwei Trainingsplätze geplant, und jetzt steht da ein multifunktionales Sportzentrum. Dieses Projekt ist uns entglitten" stellte Vizebgm. Hedi Wechner (SPÖ) fest und forderte bei künftigen Projekten eine Projektbegleitung ein - besonders im Hinblick auf das Sprungschanzenprojekt.
"Evelyn Treichl verkauft uns da das Ende einer Salami, die von Helga Petzer angeschnitten wurde", meldete sich UFW-GR Emil Dander zu Wort. "Ursprünglich hat es geheißen, dass Wörgl ein Eigenkapital von 160.000 Euro benötigt. Bald war man bei 397.000 Euro und dann bei 516.000 Euro. Hier hat es eine Eigendynamik gegeben, die es nicht mehr geben sollte. Bei der Sprungschanze wurde auch nur um Förderung der ersten Baustufe angesucht - und mittlerweile wurde wesentlich mehr gemacht. Was kommt da noch? Wollen wir das und können wir uns das noch leisten?"
Den Abgang als "überraschend gering" wertete GR Daniel Wibmer (Bürgermeisterliste). GR Helga Petzer (Liste Petzer) als ehemalige Sportreferentin merkte an, dass das Projekt zwar entglitten sei, aber wesentlich schöner und besser geworden sei. Von den Kosten habe man ja die Hälfte bekommen.
Vom ursprünglichen Konzept, dass die Anlage frei und kostenlos für alle Wörgler zugänglich ist, rückte man ebenfalls ab. Genutzt werden können die Sportanlagen von Vereinen und Privatpersonen, die jährlich 10 Euro Benützungsgebühr bezahlen.
Der Gemeinderat sanierte schließlich einstimmig die Kostenüberschreitung und entnimmt die erforderlichen 116.000 Euro dafür aus Rücklagen.