(0)
Bauernbund-Bezirkskonferenz in Brandenberg -Presseaussendung des Bauernbundes |
Sorge um Engerlingsplage auf Brandenberger Steilflächen
Bei der ersten Bauernbund-Bezirkskonferenz mit Josef Hechenberger in seiner Funktion als Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol überwog die positive Stimmung. Anlass zur Sorge geben die massive Engerlingsplage in Brandenberg sowie ein zunehmend raues politisches Klima.
Bildtext: Am Podium v.l.: Forum-Land-Bezirksobmann Franz Osl, Bezirksbäuerin Berta Rampl, Bezirksbauernobmann Johann Gwiggner, Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger, Bauernbundobmann LR Anton Steixner, Bauernbunddirektor Peter Raggl.
„Es war die richtige Entscheidung, den Josef zum Präsidenten zu machen“, freut sich Bauernbundobmann LR Anton Steixner, dass sich Josef Hechenberger aus Reith i. A. gut in sein Amt eingelebt hat. Ebenso erfreulich ist, dass sich der Markt für heimische Lebensmittel gut entwickelt. „Regionalität liegt voll im Trend. Auch Bioprodukte werden stark nachgefragt“, sieht Steixner noch weitere Chancen am Markt. Die Bemühungen der bäuerlichen Organisationen, heimische Lebensmittel zu bewerben, haben Früchte getragen.
„Es geht bergauf“, ist sich auch Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger sicher. Er will die bäuerlichen Betriebe in der Produktion stärken und Spezialberatungen anbieten. Positiv stimmt ihn die Entwicklung auf dem Milchsektor. Da vor allem aus Asien die Nachfrage nach Milchprodukten steigt, sei es auch in Europa mit der Überschussproduktion vorbei. Trotz der guten Absatzmöglichkeiten auf dem Weltmarkt setzen sowohl Steixner als auch Hechenberger auf einen starken heimischen Verarbeitungsbetrieb: „Die Tirol Milch ist gut unterwegs und ein starker und verlässlicher Partner für Bauern und Konsumenten.“ Bekanntlich wird die Tirol Milch die Produktion auf den Standort Wörgl konzentrieren.
Text und Foto: Mag. Christa Entstrasser-Müller/Tiroler Bauernbund