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Presseaussendung des Samariterbund Tirol |
Neuer Geschäftsführer beim Samariterbund Tirol
Gerhard Czappek folgt Ralph Ebhart
Ab sofort lenkt der bisherige Prokurist Gerhard Czappek als Geschäftsführer die Geschicke des Samariterbund Tirol. Auf die Stelle des Prokuristen rückte Rettungsdienstleiter Robert Lauf nach. Der bisherige Geschäftsführer, Ralph Ebhart, konzentriert sich innerhalb des Samariterbund Österreichs um die Aufbautätigkeit in den neu zu erschließenden Bundesländern.
Das Führungsduo konnte gleich zu Beginn des neuen Jahres den Mitgliedern einen überaus positiven Jahresbericht 2007 vorlegen.
Mit knapp 12.500 Fahrten und fast 600.000 gefahrenen Kilometern gab es das beste Jahresergebnis seit der Gründung im Jahre 2003, Tendenz weiter steigend. An die 100 Sanitätsdienste bei Veranstaltungen wurden abgewickelt und über 40 Erste Hilfe Kurse für die Bevölkerung abgehalten. Die Ehrenamtlichen leisteten über 20.000 freiwillige Stunden im Dienste des Nächsten.
„Mittlerweile hat auch die ILL in Innsbruck nach langem Ringen erkannt, dass bei Notfällen der nächstgelegene Rettungswagen alarmiert werden muss. Im Raum Wörgl bis Kufstein hilft der ASB nun immer öfter aus, wenn Fahrzeuge des ÖRK bereits im Einsatz stehen oder eben Samariter schneller am Einsatzort sein können“, sagt der neue Geschäftsführer Gerhard Czappek und fügt hinzu, „jetzt müssen wir nur noch einen Weg finden, wie diese Leistungen abgegolten werden, wobei erste Gespräche mit der Rotkreuzführung in Kufstein und Innsbruck bereits stattgefunden haben.“
Seit Jänner vergangenen Jahres ist der Samariterbund Tirol offiziell beauftragter Rettungsdienst der Wildschönau. In den Wintermonaten stellt der ASB ein Rettungsfahrzeug in das Hochtal, um für die zahlreichen Schiverletzten, aber auch für alle anderen Notfälle schneller bereit zu stehen. Zusätzlich verpflichtete sich der ASB zur Einrichtung eines First Responder Systems, damit in den Nächten und Wochenenden, wo von Wörgl aus angefahren wird, die Bevölkerung bestmöglich versorgt werden kann. „Wir sind mit der Arbeit des Samariterbundes äußerst zufrieden und haben durch die Zusatzleistungen wie Gratissanitätsdienste, das First Responderprojekt und dem Kriseninterventionsteam sicherlich das günstigste Preis-Leistungsverhältnis im gesamten Bezirk“, sagt Bürgermeister Peter Riedmann.
2007 gründete der ASB Tirol eine eigene Rettungshundestaffel mit bestens ausgebildeten Flächensuchhunden, die sich bereits bei ersten Einsätzen bewähren mussten. „Für diese Leistungen werden keine Kosten in Rechnung gestellt, da das Projekt ausschließlich von den zahlreichen fördernden Mitgliedern in Tirol finanziert wird“, berichtet Prokurist Robert Lauf.
Ebenso neu gestartet wurde im vergangen Jahr der Seniorenalarm „LifeLine“. Das Hausnotrufsystem bietet allein stehenden, älteren Personen, aber auch Leuten in der Landwirtschaft oder Gastronomie ein Gefühl der Sicherheit und wird bereits rege in Anspruch genommen.
„In Summe gesehen ist der Bezirk Kufstein mittlerweile das am besten versorgte Gebiet in ganz Tirol. Bei gleicher Qualität konnte durch das Engagement des Samariterbundes bewiesen werden, dass ein MEHR an Leistungen nicht mit VERTEUERUNG gleichzusetzen ist – im Gegenteil: der Rettungseuro für die Gemeinden konnte um über 30% gesenkt werden“, berichtet Czappek und dankt abschließend den hauptamtlichen und freiwilligen Mitarbeitern für ihr unermüdliches Engagement.
Text und Foto: Samariterbund Österreich