(0)
Überling fettet Wörgls Rücklagen-Depot um rund eine Million Euro auf |
Auf der Tagesordnung des Wörgler Gemeinderates am 27. März 2008 stand die Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2007sowie die Verwertung des erzielten Überschusses.
Zunächst gab der Gemeinderat seine Zustimmung zu den Budgetüberschreitungen in der Höhe von insgesamt rund 450.000 Euro. Diese setzen sich zusammen aus zusätzlichen Hochwasserkosten von 44.800 Euro, Energieförderungen 94.500 Euro, Zahlungen ans Bezirkskrankenhaus von 24.000 Euro, Straßenbaukosten 39.000 Euro, Citybus-Ausstattung 67300 Euro, Straßenbeleuchtung 120.000 Euro und zu zahlende Landesumlage 63.400 Euro (gerundet). 2005 betrugen die Überschreitungen 627.000 Euro, das Jahr davor über eine Million Euro.
Kritisiert wurde von GrünGR Evelyn Huber dann die "eklatant hohe Überschreitung" bei den Finanzentscheidungen des Stadtrates, die in Summe 281.247 Euro ausmachen. Gerechtfertigt wurde die Summe damit, dass sie sich aus 30 Einzelpositionen zusammensetze und nicht planbare Vorfälle beinhalte.
Der ordentliche Haushalt der Stadt weist nach Berücksichtigung dieser Budgetüberschreitungen einen Jahresüberschuss von 1,663 Millionen Euro aus. 500.000 Euro davon wurden bereits im Rahmen des Budgets 2008 eingeplant. Bevor der verbleibende Überling nun in die städtische Betriebsmittelrücklage zugeführt wurde, langte die Stadt für drei Anliegen in die Kasse: Die Wasserrettung Kramsach erhält vorgezogen 15.000 Euro, für den Bauhof wird ein Ersatzfahrzeug um 20.000 Euro angekauft und fürs Veranstaltungszentrum Komma eine neue Tonanlage für 125.000 Euro. So bleiben für die Betriebsmittelrücklage 1.003.328,57 Euro.
Details zur Jahresrechnung 2007 auf unten abgebildeten Folien der Finanzverwaltung: