RIEDERBERG: WIE VIELE MILLIONEN WIRD DIE NACHSORGE KOSTEN?
Scheiber: „1,7 Mio. € pro Jahr, 30 Jahre Nachsorge – das kann teuer werden“
 
Das von den GRÜNEN schon längst vermutete Millionenversagen der Landesregierung bei der Deponie Riederberg zeigt jetzt seine ersten konkreten Auswirkungen. Eine Frage hat deshalb für die GRÜNE Umweltsprecherin Maria Scheiber aber im Moment Priorität: „Wenn das Land heuer schon 1,7 Mio. € im Jahr für die Nachsorge der Deponie zahlen muss und die Sicherung über 30 Jahre laufen muss – wie viele Millionen wird die TirolerInnen das Mülldebakel insgesamt kosten?“
 
Diese Auskunft müsse die Landesregierung der Öffentlichkeit spätestens in der Landtags-Sitzung kommende Woche vor dem Finanzbeschluss über die Nachsorge für das laufende Jahr geben. „Es kann ja nicht sein, dass die 1,7 Mio. € zu einem Fixbetrag im Landesbudget für die nächsten dreißig Jahre wird“, macht Scheiber ihren Standpunkt deutlich. Transparenz müsse bei der Debatte über die Deponie Riederberg wenigstens jetzt endlich oberste Priorität haben, die Landesregierung sei dabei bisher Einiges schuldig geblieben. „Bei diesen horrenden Beträgen, die uns das politische Versagen dieser Regierung kostet, wollen wir jetzt schon wissen, was in den nächsten Jahren auf die SteuerzahlerInnen zukommt. Sind es 10, 20, 30 oder noch mehr Millionen – ein langfristiges Konzept muss der Regierung ja schließlich vorliegen“, fordert die GRÜNE Umweltsprecherin abschließend Klarheit.

Text: Paul Aigner, Pressereferent  der Tiroler  Grünen