Annemarie Geisler (rechts) mit ihren Mitarbeiterinnen Christine Falkenhofer, Anni Kalch und Aushilfe Gabi Nagele (v.l.). Bild  Mitte: Ein Blumengruß als Danke für die engagierte Arbeit – die Vizebürgermeisterinnen Maria Steiner (rechts) und Hedi Wechner (links) gratulierten den Kindergärtnerinnen Anni Kalch, Krippenleiterin Annemarie Geisler und Christine Falkenhofer. Bild rechts:  Welche Früchte die liebevolle und einfühlsame Arbeit mit den Kleinen trägt, zeigten diese bei der Gartenfeier mit dem Rollenspiel „Die kleine Raupe Nimmersatt“. 

Auf die zunehmende Berufstätigkeit der Frauen reagierte Wörgl vor 10 Jahren mit der Einrichtung der ganztägigen Betreuungseinrichtung für Kleinkinder im Alter von eineinhalb bis drei Jahren. Annemarie Geisler und ihre Mitarbeiterinnen kümmern sich von Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr täglich um 14 fix angemeldete Kinder von Müttern, die in Wörgl wohnen oder hier arbeiten. In der monatlichen Gebühr von 241 Euro sind Mittagstisch und Jause enthalten.

Mit dem Jahr 2008 ging die Trägerschaft vom Sozial- und Gesundheitssprengel auf die Stadtgemeinde Wörgl über, die die Einrichtung ebenso finanziell unterstützt wie das Land Tirol. Die Kinderkrippe gilt als erste außerhäusliche Bildungseinrichtung. „Der Aufbau von Sozialkontakten ist ein wichtiger Lernprozess“, betonte Michaela Hutz, Inspektorin für das Tiroler Kindergartenwesen und gratulierte der Stadt zur vorbildlich geführten Einrichtung.

Wörgls Sozialreferentin Vizebgm. Maria Steiner sieht durch den Kostendruck auf die Familien weiteren Handlungsbedarf bei Kleinkindbetreuungseinrichtungen, auch hinsichtlich der Anpassung der Öffnungszeiten an die Arbeitszeiten. Die vor 22 Jahren gegründete Krabbelstube bietet von 7 bis 13 Uhr stundenweise Kleinkindbetreuung und erlebt derzeit einen Ansturm. „Seit drei Monaten haben wir so viele Kinder wie noch nie. Durchschnittlich kommen 40 Kinder täglich. Mittlerweile sind es nur mehr Kinder von Müttern, die Arbeiten gehen“, bestätigt Krabbelstuben-Leiterin Sonja Gruber.

Tirols Kindergarten-Inspektorin Michaela Hutz (linkes Bild rechts) brachte als Geschenk zur 10-Jahres-Feier das Maskottchen Fipsi mit. Melanie Untergantschnigg stellte ihre künstlerischen Fähigkeiten einmal mehr beim Kinderschminken zur Verfügung. Bild rechts: Christl Brand und Sepp Scharnagl - die beiden bauten den Sozial- und Gesundheitssprengel Wörgl auf, der 10 Jahre lang für die Kinderkrippe zuständig war.

Bild links: Vizebgm. Sozialreferentin Maria Steiner und FWL-GR Ekkehard Wieser vom Sozialausschuss. Bild Mitte: Verein Volkshaus-Obmann Christian Pumpfer mit Sprengelobmann Karl Schallhart und Ex-Vizebgm. Fritz Thurner. Bild rechts: Zum Abschluss des Rollenspiels "Die kleine Raupe Nimmersatt" holten die Knirpse ihre Mamis zum Tanzen.