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Petition des Gemeinderates an die neue Landesregierung vom 26. Juni 2008
vero / 27.06.2008 12:31
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Wörgl  Tirol  Soziales  Landesregierung  Wohnen  Wohnraumkosten 


"Die massive Preissteigerung bei Bau-, Energie- und Zinskosten führt zu einer Verteuerung der Wohnkosten. Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen können diese Kostensteigerungen nicht mehr schaffen", erklärte Wörgls Sozialreferentin Vizebgm. Maria Steiner (im Bild rechts) die Initiative aller Gemeinderatsfraktionen, sich mit einer Petition zur Änderung der Wohnbauförderung mit dem Ziel zur Senkung der Wohnungskosten an die neue Tiroler Landesregierung zu wenden.

"Wir denken dabei insbesondere an eine spürbare Anhebung des Fördersatzes und des Annuitätenzuschusses sowie an eine Verlängerung der Darlehenslaufzeiten im Bereich des sozialen Wohnbaus, aber auch beim „Betreuten Wohnen“, da dort infrastrukturelle Einrichtungen wie zB. die Gemeinschaftsräume und das Pflegebad dzt. nur zur Hälfte gefördert werden" ,  so Steiner. Den Wortlaut der gesamten Petition gibt´s hier..      

Die Schaffung eines "Wörgler Euro-Fonds" zur Abfederung von Mankos im bestehenden sozialen Netz sowie das Einfrieren der gemeindeeigenen Abgaben und Gebühren beantragte UFW-GR Emil Dander (Bild rechts) zur Entlastung der Haushalte. Seine Begründung: "Die stetig steigenden Lebenshaltungskosten sind für viele Teile der Wörgler Bevölkerung finanziell nicht mehr zu bewältigen. Das soziale Netz des Gesetzgebers ist nicht ausreichend, da es einerseits mit den Preisentwicklungen nicht Schritt hält und andererseits auf gesellschaftliche Entwicklungen kurzfristig keine Lösungsansätze bietet." Der Antrag wird im Sozialausschuss behandelt.