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Feuerwehr half, den Eindringling zu vertreiben |
"Guter Rat war teuer. Wir riefen den Heidacher Josef an, der Jäger ist", erzählt Doris Bramböck. "Doch erschießen konnte er ihn im Raum nicht und wir, meine Tochter und ich, wollten das auch nicht. Und so riefen wir unseren Haustierarzt. Der konnte uns aber schon gar nicht helfen. Wir sollten dem Fuchs dreimal ein Wurstrad mit einer Paste darauf geben, dann soll er anscheinend einschlafen. Ich weiß nicht, wie sich dies der Tierarzt vorstellt."
Letztendlich wurde die Feuerwehr gerufen. "Diese konnte uns dann helfen. Zwei Männer schützten sich mit der Schnittschutzkleidung, gingen in den Dachboden, machten mit Besen einen Höllenradau, bis der Fuchs einfach Angst bekam", so Bramböck. Das funktionierte. Der Fuchs flüchtete und sprang schließlich aus dem Fenster im ersten Stock in die Tiefe. Er lief schnell davon und scheint unverletzt geblieben zu sein. "Unser Haus allerdings stinkt zur Zeit bestialisch, da er in seiner Angst überall hin urinierte", so Doris Bramböck, die sich recht herzlich bei Josef Heidacher und der Angerberger Feuerwehr für die Hilfe bedankt.
Einen Kurzfilm, wie der Fuchs aus dem ersten Stock springt, sehen Sie hier...
Text: Wilhelm Maier