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Land will Geld vom Deponiebetreiber zurückholen - Landespresseaussendung |
LHStv Gschwentner und LR Switak: „Riederberg-Nachsorge läuft auf Hochtouren“
„Es ist der Tiroler Landesregierung ein großes Anliegen, dass im Sinne der Menschen in der Region und der Umwelt eine qualitätsvolle und lückenlose Nachsorge der geschlossenen Deponie Riederberg gewährleistet ist“, betonen Umwelreferent LHStv Hannes Gschwentner und Finanzlandesrat Christian Switak . Auf Antrag der beiden hat die Landesregierung für die Nachsorge in Riederberg zusätzliche 2,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Da die Stilllegung und Nachsorge bekanntlich nicht aus der Konkursmasse des ehemaligen Betreibers finanziert werden kann, hat das Land Tirol die gesetzliche Verpflichtung, die Kosten dafür zu übernehmen. „Nichtsdestotrotz wird an zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen intensiv gearbeitet“, stellt Gschwentner klar.
Die Nachsorge wird unter Federführung des Baubezirksamts Kufstein und in Zusammenarbeit mit der Abteilung Umweltschutz sowie der Landesbaudirektion abgewickelt. „Mir ist es wichtig, ein Groß der Arbeiten von Dienststellen des Landes durchführen zu lassen. Damit können Synergien und Ressourcen bestmöglich genutzt und so die finanziellen Ausgaben möglichst niedrig gehalten werden“, so Gschwentner.
Die Kosten der Nachsorge setzen sich aus dem Investitionsbedarf und dem Betrieb zusammen. Vor allem die Sickerwasserbehandlung stellt einen maßgeblichen Teil der Kosten dar.
Text: Mag. Iris Reichkendler/Landespressedienst