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LHStv Gschwentner und LR Reheis eröffneten Frauenwohnung in Kufstein |
In einem waren sich LHStv Hannes Gschwentner und Soziallandesrat Gerhard Reheis einig: „Am besten ist es, wenn die neu eröffnete Frauenwohnung in Kufstein nicht in Anspruch genommen werden müsste“. Leider ist die Notwendigkeit von Opferschutzeinrichtungen für misshandelte Frauen und deren Kinder auch in unserem Land unbestritten. In Tirol gibt es mehrere Einrichtungen, die diesen Frauen Schutz und Hilfe anbieten. „Mit der Frauenwohnung in Kufstein wurde ein weiterer Schritt zur Regionalisierung der Frauen- und Opferschutzeinrichtungen gesetzt“, freut sich Gschwentner, der in seiner Zeit als Sozialreferent die Weichen für ein flächendeckendes Angebot an Einrichtungen für misshandelte Frauen gestellt hat. Unter der Ressortzuständigkeit von LR Gerhard Reheis soll dieser Weg fortgesetzt werden: „Auch im Oberland müssen Zufluchtsorte für die Opfer von familiärer Gewalt installiert werden“.
Die Frauenwohnung bietet von Gewalt betroffenen Frauen die Möglichkeit, in Ruhe und ohne Druck überlegen zu können, was weiter geschehen soll. Die betroffene Frau entscheidet selbst, ob sie sich vom gewalttätigen Mann trennt oder nicht. Zusätzlich bekommen die Frauen sozialarbeiterische, psychologische und juristische Beratung zur Klärung der persönlichen Situation und um weitere Entscheidungen treffen zu können.
Vom Land Tirol werden derzeit vier Einrichtungen beim Betrieb einer Frauen- und Opferschutzeinrichtung subventioniert: Der Verein Frauen helfen Frauen, das Tiroler Frauenhaus, das Osttiroler Frauenzentrum sowie der Verein Evita, der die nun eröffnete Frauenwohnung betreibt.
LHStv Hannes Gschwentner und LR Gerhard Reheis bedankten sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Kufstein, welche die 72m² große Wohnung saniert und zur Verfügung gestellt hat.
Text: Land Tirol/Iris Reichkendler