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Bericht von der Jahreshauptversammlung von Wilhelm Maier |
Am Donnerstag, 28. August 2008 bei der jährlichen Mitgliederversammlung des Wörgler Gesundheits- u. Sozialsprengels erklärte Geschäftsführer Karl Schallhart den Mitglieder, dass er als Geschäftsführer nicht mehr zur Verfügung steht.
Obmann Anton Schrettl begrüßte zur Versammlung u.a. VBgm. Maria Steiner, Pensionistenvertreter Hermann Ellmerer sowie Josef Winkler vom Senioren-Rat. Nach der Feststellung der Beschlußfähigkeit - es waren an die 50 Mitglieder ohne den Vorstand anwesend - gab es eine Gedenkminute für die Verstorbenen.
Es folgte der beeindruckende Tätigkeitsbericht, von Karl Schallhart vorgetragen. 113 Personen wurden im Rahmen der Hauskrankenpflege, der Heim- und Altenhilfe letztes Jahr mit 10.751 Stunden betreut. Im Rahmen von Essen auf Rädern, wohl eine der wichtigsten Einrichtungen, wurden nicht weniger als 12.011 Portionen Essen (Normalkost, Schonkost und Diabetikerkost) an 68 zu betreuende Personen von 11 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ausgeliefert. Allein dafür wurden 1.500 Stunden aufgewendet.
Auch mehrere Veranstaltungen wie etwa die schon traditionelle Fastensuppe oder die Flohmärkte wurden abgehalten. Bei diesen Veranstaltungen konnte ein Reinerlös von 8.796,11 Euro erzielt werden, so der Geschäftsführer. 11.966,60 € gingen an Spenden ein. Die Kranzspenden belaufen sich auf 5.845.- Euro.
Der Gesundheits- und Sozialsprengel bietet auch prophylaktische und therapeutische Kurse und Maßnahmen an wie die Diätberatung, Haltungsturnen für Erwachsene, psychosoziale Beratung für Krebspatienten, Mutter-Eltern-Beratung oder etwa das Seniorenturnen. Die Selbsthilfegruppe nach Krebs, die Frau Inga Doll führte, hat sich leider aufgelöst, da sich niemand fand, der diese Einrichtung fortgeführt hätte.
Frau VBgm. Maria Steiner bedankte sich im Namen der Stadtgemeinde Wörgl recht herzlich bei allen MitarbeitereInnen der Einrichtung, egal ob in ehrenamtlicher Funktion oder als Angestellte. Als "ganz wichtig" bezeichnete Steiner die Aktion Essen auf Rädern, bei der die Leute ein warmes, frisch gekochtes Mahl bekommen und nicht erst selbst Tiefkühlkost kochen müssen. Die Finanzierung des Landes soll seit längerer Zeit auf eine neue gemeinsame Basis gestellt werden, dies sei aber noch nicht gelungen. Wenn man bedenke, dass der Um- oder Einbau eines Pflegebades nicht von der Wohnbauförderung gestützt wird, so sehe sie dies als eine nur halbherzige Förderung.
Für ihre zehnjährige Arbeit und Tätigkeit für den Gesundheits- und Sozialsprengel bedankte sich der Obmann Toni Schrettl bei Linde Mussner mit einen Blumenstrauß.
Abschließend bedankten sich Maria Steiner und Toni Schrettl bei dem scheidenden Geschäftführer Karl Schallhart noch einmal recht herzlich mit einem Geschenk als kleines Dankeschön, wobei der Obmann schon darauf hinwies das Schallhart nicht dem Verein verloren gehen werde da sich Karl Schallhart bereits bereit erklärte, bei Bedarf im Ausschuss mit zu arbeiten.