Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag, 7. Mai 2016 kurz vor 20 Uhr im Rahmen der Florianifeier in Bruckhäusl. Ein 22jähriger Feuerwehrmann, der in Uniform die Fahrbahn betrat um nach dem Gottesdienst den Verkehr für den Umzug der Vereine zum Feuerwehrhaus anzuhalten, wurde von einem Pkw in voller Fahrt gerammt. Der Aufprall war so heftig, dass der junge Mann mehrere Meter durch die Luft katapultiert wurde, mit dem Kopf vor den Füßen des Kapellmeisters aufschlug und liegenblieb. Wenige Sekunden später hätte der 30jährige Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Kufstein die Musikkapelle gerammt. Der Schwerverletzte wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt mit Verletzungen unbestimmten Grades mit der Rettung ins Krankenhaus Kufstein gebracht. Bruckhäusls Feuerwehrkommandant HBI Andreas Acherer denkt mit Schrecken an den Horrorunfall: „Grausig – sowas sieht man sonst nur im Film. Viele waren danach in Schockstarre.“ Und ist froh darüber, dass der 22jährige Feuerwehrmann trotz des massiven Unfallgeschehens keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten hatte. Er konnte am Sonntag das Krankenhaus verlassen. Weitere Untersuchungen folgen, auch ist noch unklar, ob weitere Operationen notwendig sind. Unabhängig von diesem Unfall prüft die Gemeinde Kirchbichl derzeit die neuerliche Aufstellung eines fixen Radarkastens in Bruckhäusl, wie Bürgermeister Herbert Rieder auf Anfrage mitteilt. Vor allem wegen der dort befindlichen Schule und des Kindergartens sowie der Kirchgänger. Mit der Aufstellung rechnet er ab 2017.