Die Bergrettung Wörgl-Niederau präsentierte kürzlich ihr neues Einsatzfahrzeug, einen Mercedes Vito mit 190 PS und permanenten Allradantrieb. Der Spezial Innenausbau wurde von der Fa. Achleitner durchgeführt, dazu zählen etwa die Halterung für eine Gebirgstrage, der Dachaufbau, eine Umfeldbeleuchtung sowie ein spezieller Unterfahrschutz sowie die Blaulichtanlage. Zudem erhielt das Auto mit eine Zusatzausstattung mit 4 Funkgeräten, einem KFZ – Stationärfunk, ein EKG mit Ladestation, Halterungen für Sauerstoffflaschen und Infusionen. Ein Non plus Ultra ist auch die neue Titan Gebirgstrage, die viel leichter ist als die alten bisher verwendeten Tragen.
Die Kosten des Fahrzeuges belaufen sich auf rund 79.300.- Euro, wobei 23.500 € der spezielle Innenausbau ausmacht. Die Zusatzausstattung beläuft sich auf 6.300 Euro, so der Ortsstellenleiter Martin Flörl. Die Finanzierung dieses Fahrzeuges wird zu 50%, das sind 38.000 €, von den Gemeinden Wörgl und Wildschönau, von den Tourismusverbänden Wörgl und Wildschönau getragen. Das Land Tirol und der Landesverband steuern 25%, das sind 20.000 €, dazu. „Der Rest von rund 22.000 Euro kommt aus unserer Kameradschaftskasse“, so Martin Flörl. Das alte Fahrzeug war nach 19 Jahren nicht nur nicht mehr zeitgemäß, es schlicht und einfach fertig.
Martin Flörl bedankte sich insbesondere bei den Sponsoren die den Ankauf eines solchen Fahrzeuges ermöglicht haben. „Wie wichtig dieses Fahrzeug ist, haben wir bereits bei einigen Einsätzen heuer erfahren können. So sind wir bereits zu 62 Einsätzen ausgerückt, wobei 23 Sommereinsätze waren“, so Flörl. Das neue Fahrzeug ist seit Anfang Mai bereits in Betrieb und hat sich dabei bestens bewährt.
Ortsstellenleiter Martin Flörl bedankte sich bei den Sponsoren und lud die Anwesenden noch zu einer gemütlichen Jause und einem Umtrunk ein, darunter der Wörgler Vbgm. Mario Wiechenthaler, GR Andreas Schmidt, vom TVB Wörgl Silvia Seebacher, von den Bergbahnen Wildschönau Betriebsleiter Markus Dummer sowie der Landesleiter der BR Tirol Hermann Spiegl und den Bezirksleiter Hermann Schneck.
Bild(er) / Text: Wilhelm Maier