Staatsmeisterin Anna Petutschnigg gewinnt beim Eisschnelllauf – Europacup in der Olympiaworld Innsbruck den Massenstart und punktet mit Silber und Bronze. Bereits der erste Wettkampftag am Samstag wurde zum erfolgreichen Europacupauftakt für Österreichs Eisschnellläufer. Das österreichische Eisschnelllaufnationalteam mit Anna Petutschnigg gewinnt bei der Premiere des Europacups auf der Innsbrucker Olympiabahn den Massenstart und bestätigt ihre ansteigende Form nach dem Staatsmeistertitel vor 2 Wochen.
Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen ging es für die heimischen Eisschnellläufer in den ersten Tag des Europacups, an dem Läufer aus sechs Nationen teilnahmen, darunter die 17-fache Weltmeisterin und Olympiasiegering Martina Sablikova aus der Tschechischen Republik. Insgesamt 12 Bewerbe über 500, 1.500 Meter und im Massenstart standen am Samstag am Wettkampfprogramm.
Den traumhaften Tag eröffneten die Juniorinnen über 500 Meter mit Bronze für Anna Petutschnigg vom SC Lattella Wörgl gleich am Podium. Auch über die 1.500 Meter konnte Anna Petutschnigg ihren Erfolg wiederholen und komplettierte das Podium als Dritte.
Im abschließenden Massenstart gelang Petutschnigg der Europacupsieg vor ihrer Teamkollegin Anna Molnar. Die beiden 17-Jährigen feierten bei den Juniorinnen einen Doppelsieg. Damit kann der Österreichische Eisschnelllauf Verband auf einen erfolgreichen ersten Premierentag des Europacups zurückblicken.
Nach einigen Siegen am Samstag konnten Österreichs Eisschnellläufer noch vier weitere Tageserfolge am Sonntag beim zweiten Tag des Europacups in der Innsbrucker Olympiaworld nachlegen. Bei den Juniorinnen feierten Anna Molnar, Anna Petutschnigg und Viktoria Schinnerl gleich einen Dreifacherfolg über 3.000 Meter.
Erneut traumhaft präsentierte sich die Innsbrucker Olympiaworld, Austragungsort der Eisschnelllaufbewerbe der Olympischen Winterspiele von 1964 und 1976, am Sonntag beim zweiten Tag der Wettkämpfe des Eisschnelllauf-Europacups in der Tiroler Landeshauptstadt. Wie schon am Samstag zeigten sich die rot-weiß-roten Athleten in starker Form gegen die europäische Konkurrenz.
Staffelsieg für österreichisches Quartett und Bahnrekord durch Martina Sablikova über 5.000 Meter
Bei den Frauen über 5.000 Meter sorgte die tschechische Grande-Dame der Langstrecke, die 17-fache Weltmeisterin Martina Sablikova, für einen neuen Bahnrekord. In 7:16.33 Minuten war sie um satte 13 Sekunden schneller als die bestehende Bestmarke, aufgestellt von Gunda Niemann-Stirnemann im Jahr 1998.
Einen erfolgreichen Abschluss bildete die Premiere der Mixed-Staffel, bei der sich ein Quartett bestehend aus jeweils zwei Männern und zwei Frauen sich die acht Runden aufteilen. Dort siegte das rot-weiß-rote Team mit Schinnerl, Petutschnigg, Heidegger und Odor vor Weißrussland und der Tschechischen Republik mit Sablikova.
Text: Robert Petutschnigg/Präsident SC Lattella Wörgl