„Der Gehsteig nach dem Vivax-Gebäude endet schildbürgermäßig“, ärgert sich eine Anrainerin der Schönherrstraße und verfasste deshalb eine Bürgermeldung an die Stadtgemeinde. Ein Lokalaugenschein zeigt: Die neue Bushaltestelle ist zwar von Westen her gut erreichbar. Fußgänger von Osten oder aus dem Unteren Aubachweg kommend stehen allerdings direkt auf der Bundesstraßen-Fahrbahn, von barrierefreier Erreichbarkeit keine Spur.
Auf das Problem hingewiesen teilt Gemeinderat Andreas Schmidt, Vorsitzender des Technik-Ausschusses mit, für diese Woche bereits einen Lokalaugenschein mit der Anrainerin vereinbart zu haben und sich umgehend um eine Lösung des Problems zu kümmern.
Eine bessere Verkehrslösung wird auch für die Schönherrstraße angeregt. „Eine Einbahnregelung in der Schönherrstraße Richtung Norden war schon öfters unser Vorschlag, dann hätte auch ein Gehsteig Platz. Dieser wäre das Wichtigste“, so die Anrainerin. Als Oma weiß sie selbst, was es heißt, mit Kindern und Kinderwagen, ein weiteres Kind eventuell mit einem Roller oder Radl zum Spielplatz zu begleiten. Ohne Gehsteig, ohne Zebrastreifen – „da kommt nämlich der Citybus von oben und Gegenverkehr von unten… Dann haut einer ab und läuft voraus, weil die anderen zu langsam sind…, dann rollt der Ball weg…. ! Und dann musst du in der Kurve über die Straße, damit du zum Spielplatz kommst!! Das alles habe ich schon mehr als einmal mit meinen Enkelkindern erlebt.“
Wegen fehlender Zebrastreifen am Madersbacherweg und kreuzenden Radwegen seien schon wiederholt Bürgermeldungen geschrieben worden. Es gab vor Jahren auch bereits eine Unterschriftensammlung. Inzwischen wohnen noch mehr Kinder in der Straße.