Wer an ein Schulbuffet denkt, der hat meist ein Bild von übermäßig vielen Mehlspeisen, Süßigkeiten, Pommes und Limonade im Kopf. Doch dieses Bild muss revidiert werden. Vor allem an der Bundesfachschule für wirtschaftliche Berufe in Wörgl. Dort wurde vom vorsorgemedizinischen Institut SIPCAN gemeinsam mit den Kooperationspartnern der Gesunden Schule Tirol (TGKK, Land Tirol, LSR für Tirol, PH Tirol und BVA) im Zuge ihres Weges zum Gütesiegel Gesunde Schule Tirol überprüft, ob der Pausenverkauf den Vorgaben des Gesundheitsministeriums entspricht.
Im Rahmen der Analyse wurden alle Teilbereiche des Warenangebots unter die Lupe genommen. Neben Getränken standen auch beispielsweise das Angebot an Gebäck, Obst, Gemüse und Milchprodukte im Mittelpunkt.
„Anfänglich gab es einen klar erkennbaren Verbesserungsbedarf“, so Projektleiter Dr. Manuel Schätzer. Nach einer ersten Bestandsaufnahme erhielt die Buffetbetreiberin Frau Julia Mitterer (Traditionsbäckerei Mitterer in Wörgl) konkrete und vor allem machbare Verbesserungsvorschläge unterbreitet. „Der Effekt daraus ist, dass sich das Warenangebot und dessen Präsentation so stark verbesserte, dass dieses nun als „gesundheitsfördernd“ ausgezeichnet werden konnte“, so Schätzer weiter.
„Eine gesunde und ausgewogene Pausenverpflegung liegt unserer Schule am Herzen! Aus diesem Grund engagieren wir uns gemeinsam mit unserer Buffetbetreiberin Frau Mitterer in diesem Bereich. Dass unser Standort eine der ersten Schulen in Tirol ist, die eine derartige Auszeichnung vorweisen kann, freut uns ganz besonders“, berichtet Direktorin Mag. Helga Dobler-Fuchs.
Weitere Informationen zum Schulbuffet-Check unter: www.sipcan.at
Text: BFWörgl