Autofrei nicht nur am Autofreien Tag – dieses Motto beherzigen viele Wörglerinnen und Wörgler das ganze Jahr über und nützen andere Formen der Mobilität, ob Citybus-Liniennetz oder Fahrrad. Zu den eifrigen Pedalrittern zählen Vizebgm. Evelin Treichl sowie Christine Mey und Umweltreferent Richard Götz (Bild links v.l.), die die Fußgängerzone für einen „Hoagascht“ nützten. Am Stand des Jugendzentrums ZONE wurden köstliche alkoholfreie Cocktails gemischt – Bild Mitte v.l. Johanna Zangerle, Thomas Zott und Nadine Eberl. Das Team bekam mit I-Motion-Teilnehmer Fabio Verstärkung. Die LEA-Produktionsschule stellte aus Paletten variable Stadtmöbel her, die zum Verweilen ebenso einluden wie die von der Werkbank/Volkshilfe aufgestellte „Wohnlandschaft“.
Mit großer Mann- und Frauschaft präsentierte das Rote Kreuz seine vielfältigen sozialen Initiativen wie Warenhaus und Kleidermarkt und servierte Kaffee und Kuchen (Bild links). Die „Kuchl“ des Berufstrainings Artis Unterland bot gesunde Säfte und Müslis – frisch zubereitet (Bild Mitte). Über Klimaschutz, umweltfreundliche Mobilität und Green Events informierten Mitarbeiter des Klimabündnisses Tirol – im Bild rechts v.l. Martin Barisitz und Stefan Speiser. „Green Event Tirol“ ist ein Gütesiegel für Veranstaltungen, das drei Kategorien je nach Erfüllung der Kriterien umfasst. Egal ob Sport, Kultur- oder Informationsveranstaltung – jede Art von Event kann nachhaltig ausgerichtet werden. Jede Maßnahme ist ein Gewinn, dazu zählen Mülltrennung, Barrierefreiheit, ökologische Energie oder die Anreise mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und entsprechende Kommunikation. Beim Klimabündnis Tirol gibt´s kostenlose Beratung, weitere Info auch auf www.greenevents-tirol.at
Die „Gehzeuge“ – hier chauffiert von Umweltreferent GR Richard Götz und dem städtischen Umweltbeauftragten Georg „Maxä“ Griesser machen deutlich, wieviel öffentlichen Raum ein parkendes Auto beansprucht und sensibilisieren damit für andere Formen der Mobilität. Motorisiert, aber abgasfrei – wegen des Umweltaspektes räumten die Stadtwerke Wörgl mit der Präsentation von Elektroautos der E-Mobilität Raum beim Autofreien Tag ein. Nicht „autofrei“ war auch der Auftritt der Wörgler Feuerwehr, die mit dem Hubsteiger die Attraktion im Kinderprogramm lieferte. Dieses umfasste weiters Spielgeräte, Fun-Mobile, Kinderschminken und Straßenmalen.
Probesitzen auf den Palettenmöbeln – das probierte auch das Organisationsteam des Autofreien Tages – hier im Bild rechts v.l. Umweltreferent GR Richard Götz, Eva Teißl von den Stadtwerken, Tobias Muster und Patricia Plank von der „Achterbahn mobile Jugendarbeit“ vom Verein Komm!unity, dessen Geschäftsführer Klaus Ritzer und der städtische Umweltbeauftragte Georg „Maxä“ Griesser.
Der Verein Vaterland trug zum kulinarischen Angebot beim Autofreien Tag bei und spendet die Einnahmen für Tiroler Familien bei Schicksalsschlägen. U.a. wurde heuer eine Familie mit 500 Euro für den Ankauf eines behindertengerechten Pflegebettes unterstützt. Die Sofort-Hilfe ist anonym und unbürokratisch – im Bild links Georg Griesser vom „Autofrei-Organisationsteam“ mit Ernst Schiller, Initiator des Familienhilfe-Vereines.
Der Autofreie Tag bildete auch heuer wieder den Rahmen für die Preisverleihung des Fahrradwettbewerbes. Der Hauptpreis – ein E-Bike, gesponsert von der Fa. Herivs, vom Umwelt- und Gesundheitsausschuss und den Stadtwerken Wörgl – ging an Peter Eberharter, der 1.800 km radelte. Die Sachpreise zu je 100 Euro, gesponsert von Spar, Hervis, Stadweke Wörgl und Wave, wurden an 10 TeilnehmerInnen verlost, die das Mindestpensum von 100 km zurückgelegt haben. Die 169 Wörgler Teilnehmerinnen und Teilnehmer radelten 124.394 km, das entspricht einer CO² Ersparnis von 15.383 kg brachte. Von den 89 teilnehmenden Tiroler Gemeinden belegte Wörgl heuer den stolzen vierten Platz. Im Bild Mitte Peter Eberharter mit Sohn Matthias, GR Richard Götz und Georg Griesser, im Bild rechts die Gewinner der Sachpreise sowie des E-Bikes teils mit Sponsoren (Bilder und Info vom Fahrradwettbewerb: Wilhelm Maier).
