Am Samstag, 5. Mai 2018 fand in Hopfgarten/Kelchsau sowie in Bruckhäusl eine bezirksübergreifende Katastrophenübung statt, an der auch die Feuerwehr Bruckhäusl beteiligt war. Die Übungsannahme: Starke Regenfälle im Tiroler Unterland, einzelne Hangrutschungen im Bereich Kirchbichl Bruckhäusl und Hopfgarten/ Kelchsau wurden bereits gemeldet. Leiter der größten Katastrophenübungen im Tiroler Unterland, die präzise vorbereitet wurde, lag in den Händen von Gesamtübungsleiter Landesrettungskommandant des Samariterbund Tirol Robert Lauf.
Einbezogen in die Übung war der Samariterbund Tirol, eine Wasseraufbereitungsanlage vom Samariterbund Salzburg, das Rote Kreuz der Bezirke Kufstein und Kitzbühel, Malteser, Johanniter, das Land Tirol, Feuerwehren, das Bundesheer mit zwei Hubschraubern (Alouette3, AB 212) und Flugpolizei (Libelle Tirol), Polizei und Bergwacht.
Die Zusammenarbeit der Bezirkseinsatzleitungen und der einzelnen Organisationen stand im Mittelpunkt der Katastrophenübung, bei der auch die neue Drohne der Feuerwehr zum Einsatz kam. Zur „Evakuieung“ der „Unwetter-Opfer“ wurde eine Luftbrücke eingerichtet und eine Schulung des Einsatzpersonals am Fluggerät abgehalten.
„Vor Ort galt es dann unter Einbeziehung aller zur Verfügung stehenden Kräfte im Minutentakt an den vier Hot-Spots verschiedenste realitätsnah gestaltete Szenarien gemeinsam zu bewältigen wie zum Beispiel: Errichtung Einsatzstab, Erkundungsflüge, Straßensperren, Verkehrsunfall, Mantrailrettungshund findet vermisste verletzte Person, eine Taubergung, medizinische Notfälle, Reanimation, Evakuierungsflüge von Hausdächern, Materialflüge etc.“, informiert der Samariterbund Tirol über die Übungsannahme. „Das Zusammenspiel sämtlicher Einsatzkräfte zeigte ein tolles Bild dessen, wie Hilfe für die Bevölkerung im Ernstfall organisationsübergreifend beeindruckend funktioniert“, lautet das Resümee der Retter.