Blaulicht-Großeinsatz in Wörgler Schule

Ein bislang unbekannter, die Atemwege reizender Stoff sorgte am Montag, 9. März 2020 in der BFWörgl für einen Blaulicht-Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung. 39 SchülerInnen wurden mit Atem-Beschwerden in die Krankenhäuser von Kufstein, Schwaz und St. Johann eingeliefert.

„Gegen 09:40 Uhr, kurz vor der Pause, klagten einige Schülerinnen und Schüler im Turnsaal/Untergeschoss  über Schwindel und Reizungen der Atemwege. Direktorin Prof.in Mag.a Helga Dobler-Fuchs hielt daraufhin sofort Nachschau und ordnete auch aufgrund der Tatsache, dass sich Schülerinnen und Schüler im Stiegenhaus wie auch im 1. Stock über ähnliche Symptome beklagten, die sofortige Evakuierung der gesamten Schule an. Gleichzeitig wurde die Alarmkette ausgelöst“, teilt Wörgls Pressesprecher Mag. Andreas Madersbacher mit.

Rettung, Notarzt sowie die Freiwillige Feuerwehr Wörgl und die Betriebsfeuerwehr der Sandoz Kundl rückten aus.  Messungen durch den Landeschemiker der Tiroler Feuerwehren, Mag. Manfred Holzer, ergaben keinerlei Hinweise auf Chemikalien oder Gase. „Es wurde zwei Mal gemessen, dabei waren absolut keine Chemikalien nachweisbar“, teilt die Schulleiterin mit. Die Abklärung nahm zweieinhalb Stunden in Anspruch. Danach wurde das Gebäude freigegeben. Am Montag wurden alle Schülerinnen und Schüler vom Schuldienst befreit, morgen Dienstag ist wieder Unterricht.

Blaulicht-Großeinsatz beim Bundesschulzentrum in Wörgl am 9. März 2020. Foto: Einsatzfoto.at Einsatzreport Tirol

Blaulicht-Großeinsatz beim Bundesschulzentrum in Wörgl am 9. März 2020. Foto: Einsatzfoto.at Einsatzreport Tirol