Im Wörgler Seniorenheim fand das Netzwerktreffen der Computerias aus den Bezirken Schwaz, Kufstein, Kitzbühel und Lienz unter der Leitung der Leiterin des Netzwerkes Tirol Mag. Julia Rhomberg statt. Knapp 30 Leiterinnen und Leiter von Computerias waren zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterbildung nach Wörgl gekommen
Auch Qualitätssicherung war ein großes Thema beim Vernetzungstreffen. Was heutzutage in der älteren Generation Einzug hält, sind Tabletts. Das Internet wird dafür auch für kostenfreie Video-Telefonie, das „Skypen“ genützt. Informiert wurde weiters über den Aufbau von Computerias.
Mittlerweile sind Computerias in über 40 Gemeinden in ganz Tirol zu finden.Von 49 Computerias sind 43 in Betrieb, 4 im Probebetrieb und zwei befinden sich im Aufbau. Jede Computeria hat andere Schwerpunkte: Manche konzentrieren sich auf Laptop und PC, andere eher auf Ipad sowie Smartphone. Dass vor allem der soziale Austausch im Vordergrund steht, haben sie alle gemeinsam. Das Netzwerk Computeria Tirol fungiert dabei als Zusammenschluss der Computerias und ermöglicht Vernetzungstreffen, Fortbildungsmöglichkeiten und Unterstützung beim Aufbau einer Computeria.
Bereits 2003 begann mit MENSANA in Hall der Einstieg in die Computerwelt für die Seniorinnen und Senioren. 2012 konnten bereits über 2.300 Nutzerinnen und Nutzer registriert werden, wobei die von über 300 freiwillig Mitwirkenden betreut wurden. 2012 war auch das Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen war. Dass dieses Projekt auch hoch anerkannt wird, sieht man an den vielen Auszeichnungen die diese Projekte bereits erlangt haben.
Wer sich in der Welt der Computer, des Internets sowie den neuen Medien einen Überblick verschaffen und einen ersten Einstieg wagen will, ist in einer der Tiroler Computeria bestens aufgehoben. Aber auch, wer bereits Vorkenntnisse hat und diese erweitern oder vertiefen will, ist herzlich willkommen.
Text: Wilhelm Maier