Zu einer groß angelegten, grenzüberschreitenden Eisretterübung lud am Wochenende der Wasserdienstbeauftrage des BFK Kufstein, ABI Helmut Burgstaller, die Wasserdienstfeuerwehren mit ihren Tauchern und Schwimmern. 40 Feuerwehr – Eisretter der Freiwilligen Feuerwehren von Kufstein, Kirchbichl, Schwaz sowie von den bayerischen Feuerwehren Kiefersfelden und Edling (nähe Wasserburg) waren nach Kirchbichl zum Strandbad gekommen, um an dieser Übung teilzunehmen.
Nach der Theorie mit den verschiedenen Rettungsgeräten und Techniken sowie einer genauen Einweisung und Übungsbesprechung musste die erworbene Theorie in die Praxis umgesetzt werden. Übungsannahme war, dass Personen auf dem Eis des zugefrorenen Sees eingebrochen sind und umgehend gerettet werden müssen.
An drei Stellen wurde das Eis des Strandbades, das eine Dicke von 20 cm aufwies, mit Sägen aufgeschnitten und Übungspersonen in das eiskalte Wasser gelassen. Diese „Opfer“ mussten dann mit den verschiedensten Eisrettungsmöglichkeiten gerettet werden. Dass dies Schwerarbeit ist, zeigte sich im Laufe der Übung. Auch wurde das richtige Werfen eines Rettungsringes geübt.