Ein bekanntes Horrorszenario: Sieben Milliarden Menschen auf der Erde. Schwindende Ressourcen, giftige Müllberge, Hunger und Klimawandel – eine Folge der Überbevölkerung? Wer behauptet eigentlich, dass die Welt übervölkert ist? Und wer von uns ist zuviel?
Nach dem großen Kinoerfolg von „Plastic Planet” bereist der preisgekrönte Dokumentarist Werner Boote unseren Planeten und untersucht für POPULATION BOOM ein jahrzehntelang festgefahrenes Weltbild. Mit einprägsamen Bildern und spannenden Interviews kommt der Regisseur den globalen Interessen von Wirtschaft und Macht auf die Spur: Denn es ist nicht vordergründig die Größe der Weltbevölkerung, die zur Zerstörung ganzer Ökosysteme und Lebensräume führt, sondern der wachsende Verbrauch von Energie, Wasser und Rohstoffen, die höheren Abfallmengen und die intensive Flächennutzung – und diese sind sehr ungleich verteilt.
Der Film räumt mit etlichen Mythen auf und zieht verblüffende Vergleiche: So könnte beispielsweise die gesamte Weltbevölkerung in Österreich Platz finden – und jeder hätte immer noch 11 m² zur Verfügung. Der Rest der Welt wäre dann menschenleer …
Film mit anschließender Diskussion in entspannter Atmosphäre.
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