Manfred Loner begeistert mit Naturfotografien

Manfred Loner, ein exzellenter Naturfotograf aus Wörgl, lud am 28. Februar 2020  im Tagungshaus zu einer Fotoreise durch die Natur Europas. Der 77-jährige Fotograf hat viel Einfühlungsvermögen für die Natur und deren Tierwelt. Er sagt von sich selber: „Ich bin kein Künstler. Wenn ich das höre bekomme ich Bauchweh. Ich bin schlicht und einfach ein Fotograf, aber wenn ich dies beruflich machen hätte müssen, so wäre ich verhungert, weil ich kein Geschäftsmann bin!“

Bei der Multivisionshow zeigte Loner Bilder beginnend von der Kundler Klamm, vom Innstaubereich Ebbs, die Brixenteler Acher im Wörgler Bereich, vom Burgenländischen Seewinkel bis hin zur Texel Insel in der Nordsee.

Manfred Loner ist ein vielfach ausgezeichneter Naturfotograf und hat bereits 1977 den begehrten Willy-Hengl-Preis errungen. Silber- sowie Bronzemedaillen bei den Österr. Staatsmeisterschaften zählen ebenso zu seiner Auszeichnungssammlung wie mehrere Landesmeistertitel der Tiroler Amateurfotografen. Auch bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben errang er Preise. Bei Ausstellungen und Beteiligungen an Photosalons in ganz Europa war Manfred Loner genau so vertreten, wie etwa der „Innsbrucker Fotoschau im Kongresshaus“, wo er mehrmals mitwirkte. Aber auch in mehreren Fotozeitschriften und Fotobüchern sind Bilder und Tipps von Manfred Loner zu finden wie in Photo (USA, D), Photographie (CH), Foto – Kreativ (D) aber auch in der österreichischen Fotozeitschrift Universum. Welche Qualität seine Aufnahmen haben, zeigt sich in der Tatsache, dass auch auf drei österreichischen Briefmarken Motive von Manfred Loner zu finden sind.

Viele Natur- und Tierweltbegeisterte nutzten die Gelegenheit, um Naturfotografien von einem wahren Meister der Blende zu sehen. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage der Ausstellung von der Kapelle „4er Blosn“. Barbara Rampl, die Bildungsmanagerin des Tagungshauses, bezeichnete in ihren einführenden Worten Manfred Loner als einen Mann mit ganz besonderem Blick für die Natur und Tierwelt und viel Geduld!

Die Besucher sahen beeindruckende Natur-Impressionen fototgrafisch festgehalten mit den dazugehörigen, fesselnden Geschichten. So erfuhren die Besucher von Manfred Loner  dass in der Kundler Klamm der Frauenschuh leider nahezu ausgerottet ist, das in Tirol 150 Biberbauten festgestellt wurden oder dass die Anzahl der Vögel im Seewinkel gegen früher stark abgenommen hat. Die Einnahmen des Abends, bestehend aus freiwilligen Spenden, werden von Manfred Loner an Hospiz Tirol gespendet.