Mit überwältigender Mehrheit wurde der Wörgler Robert Petutschnigg zum neuen Präsident des Österreichischen Rollsport & Inline Skate Verbandes (ÖRSV) gewählt. Der Präsident des SC Lattella Wörgl und des Tiroler Rollsportverbandes hat vor 15 Jahren das Bundesleistungszentrum Speedskatearena entwickelt und mit Unterstützung der Gemeinde Wörgl, dem Land Tirol und Bundesmitteln erfolgreich umgesetzt.
Seit über 12 Jahren ist er Organisationsleiter des erfolgreichen Europacups in Wörgl und war 2015 Ausrichter der Inline-Speedskating Heimeuropameisterschaften. Mit dem Ziel, mit seinem neuen Vorstandsteam mit Ing. Karl Amort und Wolfgang Mehnert (beide TRSV) sowie DI Andreas Freiberger und Dr. Rastislav Krajcik (beide BRSV-Burgenland), den Verband neu und erfolgreicher zu strukturieren, wird der Verbandssitz von Wien nach Wörgl verlegt.
Mit den Sparten Inlinespeedskating, Skaterhockey, InlineSlalom, Rollkunstlauf, Freestyle, Rollerderby, Rollhockey und seit 2 Jahren auch Skateboard, ist der Verband zu den olympischen Verbänden aufgestiegen. „Unser Ziel ist es mit gezielter Nachwuchsarbeit, sowie bester Unterstützung für das Nationalteam Österreichs Skatern/innen noch einen größeren Stellenwert im Spitzensport zu verleihen“.
Mit der Tirolerin Vanessa Herzog konnten bereits 7 Medaillen bei Europameisterschaften und 3 bei der Weltmeisterschaft erzielt werden. Hier gelte es, weitere Topathleten/innen zu entwickeln, die im professionellen Umfeld bester Trainer/innen die Möglichkeit haben, an die Weltspitze aufzuschließen.
Die Förderung der Bundesleistungszentren im Burgenland, in Tirol und Vorarlberg ist ein wichtiger Schritt, um die Professionalität weiter zu steigern. Klares Ziel ist es weitere Sparten in Richtung Olympia zu etablieren. Gleichzeitig möchte man gemeinsam mit den Dachverbänden mehr Breitensportprojekte umsetzen, um den Inlineskatingsport noch besser auszubauen und diesem schnellen, vielseitigen und dynamischen Sport vielen Österreicher/innen näherzubringen.
Text: TRSV