Samariterbund-Rettungshunde beim Training

Am vergangenen Wochenende übernahmen die Samariterbund-Helden auf vier Pfoten das Kommando in Kirchbichl, Schwoich und Bad Häring. Bereits seit Mittwoch vermisste Personen, von denen als letzter Sichtungspunkt der ungefähre Abgangspunkt an einem öffentlichen Platz bekannt war, galt es nur anhand eines vorgegebenen Geruchsartikels mit anschließender Spurverfolgung aufzufinden, was von allen Teams mit Bravour gelöst werden konnte. Genauso zeigten die Mantrailrettungshunde aber auch durch antrainiertes Verhalten Spurende „Car pick up“, wo ein Gesuchter mit einem Fahrzeug abgeholt worden war. Beim sogenannten NSI (No scent identification) musste der Rettungshund anzeigen, dass sich der Vermisste in diesem Bereich gar nicht aufgehalten hat.

Zwei Tage lang bewältigten die Mantraileinsatzteams aus Tirol, Kärnten und Niederösterreich die unterschiedlichsten Szenarien wie Cold Trails, Startsequenzen, Geruchspools, Back Tracks, Spurüberlagerungen, Hochopfer, Gebäude etc. mit anschließenden Intensities mit Eifer und unheimlich viel Motivation. Geleitet wurde der Mantrailworkshop von Gundula Czappek, Staffelleiterein Samariterbund Tirol und Instructorin des INBTI (International Bloodhound Training Institute) mit jahrzehntelanger erfolgreich absolvierter Einsatztätigkeit: „So wie beim letzten Realeinsatz vor 8 Tagen sind unsere Spurensuchhunde rund um die Uhr einsatzbereit, können kostenlos über die Polizei, Bergrettung oder direkt bei der Leitstelle Tirol unter dem Notruf 144 angefordert werden. Dafür müssen aber auch die Einsatzteams auf höchstem Niveau trainiert werden, um die seit über 10 Jahren führende Rolle des Samariterbundes in der Sparte Mantrailing beizubehalten.“

Text: Samariterbund Tirol

Die Einsatzteams mit Trainingsleiterin _Gundula Czappek (4.v.re) und Geschäftsführer Gerhard Czappek (Mitte). Foto: Samariterbund Tirol

Die Einsatzteams mit Trainingsleiterin _Gundula Czappek (4.v.re) und Geschäftsführer Gerhard Czappek (Mitte). Foto: Samariterbund Tirol