Nach zwei schweren Verkehrsunfällen im September 2017 kam es am 10. Oktober 2017 zu einem weiteren, leider mit tödlichem Ausgang. Wie die Polizei mitteilt, lenkte gegen 04:35 Uhr ein 25-jähriger Mann einen PKW auf der Loferer Bundesstraße im Gemeindegebiet von Wörgl in westliche Richtung. Aus ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und prallte in weiterer Folge ungebremst gegen das ostseitige Tunnelportal des Umfahrungstunnels Bruckhäusl. Der Lenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem stark beschädigten PKW geborgen werden. Trotz Reanimationsversuche verstarb der Lenker noch an der Unfallstelle. Von Seiten der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde die Obduktion des Verunglückten angeordnet.
Der Umfahrungstunnel Bruckhäusl war für den Zeitraum von ca. eineinhalb Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt. Im Einsatz standen bei der Aufnahme des Unfalles die Feuerwehr Bruckhäusl mit drei Fahrzeugen und ca. 30 Mann, der Samariterbund und Notarzt mit zwei Fahrzeugen und 6 Mann sowie die Polizei Wörgl und Autobahnpolizei Wiesing mit zwei Fahrzeugen und 4 Beamten.
Am 18.09.2017 verunglückte ein 84-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Kitzbühel, der mit seinem PKW auf der Loferer Straße von Itter in Richtung Wörgl unterwegs war. Im Umfahrungstunnel Bruckhäusl touchierte das Fahrzeug seitlich den PKW eines entgegenkommenden 30-jährigen Österreichers. Aufgrund des Aufpralls wurde das Fahrzeug des 30jährigen manövrierunfähig und prallte gegen den Sicherungsdämpfer im Tunnel, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Am Tag darauf hatte ein 54-jähriger Slowake Glück im Unglück. Er lenkte auf der B178 im Bereich der Ausfahrt aus der Unterflurtrasse Bruckhäusl in Wörgl einen Sattelzug. In einer leichten Linkskurve geriet das Fahrzeug ins Schleudern, der Lenker verlor die Kontrolle wobei sich der Sattelanhänger abhängte. Der Sattelzug geriet über den linken Fahrbahnrand hinaus, prallte dort gegen eine Jerseywand, eine Ampelanlage und eine elektronische Anzeigetafel der Straßenmeisterei. An den beteiligten Fahrzeugen und den Leiteinrichtungen entstand Sachschaden. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.