Eine neue Fassade erhält die ehemalige Wörgler Musikschule im Zuge der aktuellen Umbauarbeiten, mit denen das Gebäude vom neuen Eigentümer für den künftigen Verwendungszweck adaptiert wird. Rund 60 % der 1.300 Quadratmeter Nutzfläche im Haus werden für Gastronomie und Hotelbetrieb des neuen Kirchenwirtes verwendet. In den weiterhin öffentlichen Flächen der Stadt wird im ersten Stock das Heimatmuseum untergebracht, im Geschoss darüber ist die Unterbringung des Stadtarchives sowie im ehemaligen Vortragssaal ein Proberaum für Chöre und Orchester geplant.
Die Umbauarbeiten, die aufgrund der denkmalgeschützten Fassade in Abstimmung mit dem Denkmalamt abgewickelt werden, liegen im Zeitplan und sollen im Herbst abgeschlossen sein. Auf der östlichen Gebäudeseite liegt künftig auch der neue Zugangsbereich zum Museum. Hinter der neuen, vorgezogenen Fassade entsteht ein Treppenhaus samt Lift und Sanitäranlagen für den öffentlichen Gebäudebereich. „Die Fassade wird in moderner Architektur als Kontrast zum Bestand gestaltet“, teilt Bauherr Gerhard Thurner mit.
Neu gestaltet wird im Zuge des Umbaues auch der Platz zwischen Tagungshaus und neuem Kirchenwirt – die Parkplätze sollen in Übereinstimmung mit dem Bildungshaus der Erzdiözese aufgelassen werden, wie Tagungshausleiter Mag. Herwig Ortner bestätigt: „Wir planen derzeit ebenfalls einen Umbau im Haus. Derzeit haben wir hier fünf Parkplätze, es soll lediglich ein Beladeplatz für den Caritas Sozialladen bleiben.“ Wie der Platz künftig aussehen soll, stehe derzeit noch nicht fest.