Der Lkw-Verkehr auf der Inntalautobahn wird am 22. März 2018 erneut dosiert, wie das Land Tirol mitteilt. Am Donnerstag wird bei Kufstein Nord ein weiteres Mal die Blockabfertigung durchgeführt: Ab 5 Uhr morgens werden 200 bis 300 LKW pro Stunde den dort eingerichteten Checkpoint passieren dürfen. Gegebenenfalls wird der Verkehr verlangsamt bzw. gestoppt. „Infolge der Analyse unserer Experten hat sich gezeigt, dass der Donnerstag vor dem Palmsonntag ein besonders verkehrsreicher Tag ist: Das Risiko für die Entstehung von kilometerlangen Staus und einem damit einhergehenden gänzlichen Verkehrskollaps entlang des Inntals wird dadurch massiv erhöht. Dem greifen wir vor – soweit lassen wir es nicht kommen“, betont LH Günther Platter im Rückblick auf das Pfingstwochenende vor einem Jahr.
Wie bei den vergangenen Blockabfertigungen wird mit den Kontrolltätigkeiten durch die Exekutive in den frühen Morgenstunden begonnen. „Erfahrungsgemäß wird die Blockabfertigung im Laufe des Vormittages wieder beendet, sobald sich der größte Ansturm an LKW-Fahrzeugen zwischen 5 und 8 Uhr in der Früh wieder reduziert hat“, erklärt Bernhard Knapp, Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht des Landes.
„Die Verkehrs- und Versorgungssicherheit muss jedenfalls aufrechterhalten werden. Durch den ausgearbeiteten Dosierkalender, welcher die Blockabfertigung an mindestens 26 Tagen in diesem Jahr vorsieht, ist es uns gelungen, die verkehrsstärksten und risikoreichsten Tage des gesamten Jahres zu eruieren. Auf Basis dessen können wir die Verkehrssicherheit der Tirolerinnen und Tiroler entlang des Inntales langfristig bestmöglich gewährleisten“, hebt LH Platter hervor, dass der Dosierkalender auch bei den Frächtern und Unternehmen eine langfristigen Planung von Dispositionen und den damit einhergehenden Änderungen ermöglichen soll.
Text: Land Tirol/Florian Tursky