Bestnote für alle Tiroler Badeseen

Die sommerlichen Temperaturen bedeuten Hochsaison für die Schwimmbäder und Badeseen in Tirol. Über die Bezirkshauptmannschaften des Landes werden die Hallen- und Freibäder regelmäßig an Ort und Stelle überprüft. Auch 35 Tiroler Badeseen – vom Achensee bis zur Weisslahn in Terfens – stehen im Rahmen der EU-Badegewässerüberwachung unter ständiger Beobachtung. Koordiniert wird diese Überwachung vom Sachgebiet Gewerberecht des Landes Tirol. Für die Tiroler Badeseen gilt ausnahmslos die beste EU-weite Bewertung von drei Sternen.

Schon beim ersten Untersuchungsdurchgang im Juni hat sich die vorzügliche Wasserqualität der Tiroler Badeseen wieder einmal bestätigt. „Die seit 1992 regelmäßig untersuchten Tiroler Badeseen liegen mit ihrer Wasserqualität im europäischen Spitzenfeld. Auch im Hochsommer büßen die Seen mit Sichttiefen bis zu fünf Metern nichts an ihrer Reinheit ein. Diese intakten Ökosysteme besitzen eine große natürliche Selbstreinigungskraft“, erläutert Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.

„Während der gesamten Badesaison erfolgen an den 35 Seen fünf Probenentnahmen, an größeren Gewässern sogar an mehreren Untersuchungsstellen“, berichtet Ruth Friehe-Leitl vom Sachgebiet Gewerberecht des Landes Tirol. Die Proben werden gewässerökologisch und mikrobiologisch-hygienisch untersucht: etwa nach krankmachenden Organismen wie den Enterokokken-Bakterien. Außerdem werden pH-Wert, Sauerstoffsättigung, Phosphorkonzentration und Sichttiefe überprüft. Aus den Badegewässern werden in der Zeit von Anfang Juni bis Ende August jeweils fünf Proben gezogen. Die Ergebnisse werden anschließend veröffentlicht.

Weitere Informationen:
Aktuelle Daten zur Wasserqualität der Tiroler Badeseen: www.tirol.gv.at/badegewaesser (oder direkt am See über den QR-Code auf der Tafel mit dem Badegewässerprofil)

Der Link zum 2. Untersuchungsdurchgang: https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/umwelt/wasser/fluesse-und-seen/badegewaesser/downloads/2019_-_2.UD.pdf

Text: Land Tirol/Lea Knabl

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg mit Ruth Friehe-Leitl vom zuständigen Gewerberecht des Landes Tirol. © Land Tirol/Schwarz

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg mit Ruth Friehe-Leitl vom zuständigen Gewerberecht des Landes Tirol. © Land Tirol/Schwarz