Jagdhörner und ReiterInnen in roten Jacketts – das gibt´s heuer wieder in Wörgl bei der Unterinntaler Fuchsjagd am Samstag, 6. November 2021. Zum 44. Mal veranstaltet der Reitverein Inntal dieses sehenswerte Spektakel im Gedenken an das Gründungsmitglied des Reitverein Inntals Dr. Gerhard Schnorrenberg und dem ebenso einzigartigen Pferdemenschen und Reitlehrer Artur Löcker.
Auf einer Länge von ca. 17 Kilometern wird durch die herbstliche Landschaft von Wörgl und Kundl geritten. Es sind rund 23 Sprunghindernisse aufgebaut, jedoch besteht für die Reiter keine Springpflicht. Ein Reiter mit einer Fuchsschwanzlunte (im Reiterfeld der „Fuchs“) an der Schulter reitet voraus. Die teilnehmenden Reiter folgen dem Master, dem 2. Reiter im Jagdfeld, das von den Pikeuren nach vorne, hinten und zur Seite begrenzt wird. Der „Fuchs“ wird erst ganz am Ende der Fuchsjagd – beim sogenannten „Fuchs Frei“, zur Jagd freigegeben. Wer will kann versuchen, die Fuchslunte unter Einhaltung strenger Regeln vom „Fuchsreiter“ zu ergreifen und herunterzureißen.
Zuschauer sind gerne gesehen!
Sehr gut kann man die Fuchsjagd um ca. 12:00 Uhr beim Feld (Schipflingerfeld) gleich neben der Feuerwehr in Wörgl und um ca. 14:30 Uhr beim „Fuchs frei“ auf der Wiese neben dem Eichenhain/Liesfeld in Kundl beobachten.
Treffpunkt der Reiter und Start der Veranstaltung ist um 10:00 Uhr bei der Reitanlage Schadlhof in Wörgl/Lahntal. Man kann den Jagdtag auch auf einer Kutsche, gemeinsam mit den Jagdhornbläsern miterleben – dazu ist eine Anmeldung erforderlich.
Den Abschluss der Inntaler Fuchsjagd bildet traditionell das „Jagdgericht“ (ab 19:30 Uhr, Hotel Hennersberg in Wörgl), wo kleine und große „Vergehen“ während der Jagd verhandelt werden und der vorbildlichste Teilnehmer im Sinne der Fuchsjagd-Etikette gekürt wird.
Anmeldungen für Kutsche, FuchsjagdteilnehmerInnen und Jagdtraining unter der E-Mail-
Adresse kiki2703@gmail.com oder per Telefon bzw. SMS/Whats App unter
+43 650 870 86 40. Bei der gesamten Veranstaltung gelten die aktuellen Corona Regelungen und ein 3G-Nachweis.
Text: Reitverein Inntal/Christina Aufschnaiter