Ab 20. März 2022 heißt es wieder: Ganz „Tirol radelt“! Die Klimaschutz-Initiative von Klimabündnis und Land Tirol ruft alle Tirolerinnen und Tiroler zum Mitradeln auf, am 30. September wird dann Bilanz gezogen. Den Radbegeisterten, die ihre Kilometer online eintragen, winken attraktive Preise. Im letzten Jahr haben rund 7000 Personen fünf Millionen Radkilometer gesammelt. Von St. Jakob bis Kufstein waren über 100 Gemeinden mit dabei.
Die Teilnehmenden von „Tirol radelt“ haben im letzten Jahr gemeinsam 128 Mal die Erde umrundet. Tirol lag damit auf Platz zwei im österreichischen Bundesländer-Vergleich. 122 Gemeinden, 132 Betriebe, 54 Vereine und 32 Bildungseinrichtungen hatten 2021 zum Mitradeln aufgerufen und um jeden Radkilometer gekämpft.
Von der Alltagsradlerin, über den Moutainbiker bis zur Genussradlerin – alle Radbegeisterten können sich ab sofort unter tirol.radelt.at anmelden. Die gefahrenen Kilometer werden mittels Handy-App automatisch aufgezeichnet, oder im persönlichen Account manuell eingetragen. Gefragt sind nicht Tempo oder Höchstleistungen, sondern der Spaß am Radeln. Von 20. März bis Ende September landen alle, die 100 Kilometer oder mehr geradelt sind, im Lostopf. Zu gewinnen gibt es allerhand: Von Kleinpreisen, wie Fahrradhelmen oder Trinkflaschen bis hin zu Hauptgewinnen, wie ein E-Tourenbike, Reisegutscheine oder Falt- und City-Räder. Die Preise werden zur Verfügung gestellt von den Tiroler Raiffeisenbanken, der Tiroler Tageszeitung, Gigasport Innsbruck und Tirol Werbung.
Das besondere bei „Tirol radelt“: Die gesammelten Kilometer können einer Gemeinde, einem Arbeitgeber, einem Verein oder einer Schule gutgeschrieben werden – über 300 Veranstalter waren 2021 mit dabei. Kufstein, Kirchbichl und St. Jakob in Defereggen landeten auf Spitzenplätzen in der Gemeindewertung. Bei den Betrieben und Vereinen räumte das Unterland gehörig ab: Die Stadtwerke und das Stadtgemeindeamt Wörgl, die Kufgem GmbH, Erdbau Josef Rass aus St. Johann sowie der Verein Komm!unity waren ganz vorne mit dabei. Und auch heuer sind wieder zahlreiche Veranstalter aus ganz Tirol motiviert in die Pedale zu treten.
Radeln für den Klimaschutz und die Gesundheit
In Zeiten der Pandemie ist das Fahrradfahren eine sichere und gesunde Art, um von A nach B zu kommen. Durch die regelmäßige Bewegung wird das Immunsystem gestärkt. Und wer die Stoßzeiten in den Öffis meidet, verringert auch das Risiko einer Ansteckung. „Außerdem ist man mit dem Radl vor allem im Ortgebiet und bei Parkplatznot schneller am Ziel und spart sich die teuren Spritkosten“, so Simone Profus. Rund die Hälfte aller Autofahrten sind unter fünf Kilometer – eine ideale Strecke, um auf das Rad umzusteigen und so auch das Klima zu schützen.
Text: Klimabündnis Tirol