Durch den Rücktritt von MFG-Gemeinderat Richard Linser gibt´s im Wörgler Gemeinderat eine personelle Änderung. Im Jänner 2024 übernahm Novela Steinlechner dessen Mandat. Im Gemeinderat am 20. März 2024 beantragte sie erneut die Anbringung eines Verkehrsspiegels an der Kreuzung Ladestraße/Brucknerstraße zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Besonders in den Abendstunden komme es hier durch parkende Fahrzeuge zu unübersichtlichen Situationen.
Der Gemeinderat beschloss ein Parkverbot bei der Kinderkrippe am Wörgler Bach. In der Parkbucht für zwei Pkw entlang der KR-Pichler-Straße war ein zeitlich beschränktes Parkverbot gültig. Jetzt darf nur mehr max. 10 Minuten angehalten werden.
Beschlossen wurde die Anbringung eines Einfahrt-verboten-Verkehrszeichens in die Fritz-Atzl-Straße, das Voraussetzung für die Änderung der Citybus-Linienführung ist. Künftig sollen die Busse vom Bahnhof kommend über die Fritz-Atzl-Straße in die Bahnhofstraße Richtung Süden fahren, die Einbahn wird damit umgedreht. Während der Umstellungsphase kündigte Bgm. Riedhart verstärkte Präsenz der Stadtpolizei an. Weiterhin erlaubt ist die Einfahrt für Radfahrer.
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- Novela Steinlechner (links) übt seit Jänner 2024 das Gemeinderatsmandat der MFG aus, nachdem GR Richard Linser zurücktrat und der Listen-Nächstgereihte auf das Mandat verzichtete.
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- Jetzt wird´s ernst mit der Einbahn-Umkehr in der Bahnhofstraße – zur Neubeschilderung zählt das Einfahrt-Verboten-Schild bei der Fritz-Atzl-Straße, das vom Gemeinderat beschlossen wurde.
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- Bebauungsplan für das ehemalige „Eurospar-Gelände“ gegenüber vom Hofer an der Salzburger Straße.
Bauprojekt an der Salzburger Straße
Einstimmig beschloss der Gemeinderat den Bebauungsplan für das Geschäfts- und Wohnhaus der Alpenländischen Heimstätte auf dem ehemaligen „Eurospar“-Areal an der Salzburger Straße gegenüber vom Hofer-Markt. Das Erdgeschoß soll für Handelsbetriebe genützt werden, im nördlichen Bereich und in den Obergeschoßen sind Mietwohnungen vorgesehen. Mit dem Grundeigentümer wurde eine Grundabtretung im Ausmaß von 500 Quadratmetern zur Errichtung eines Geh- und Radweges an der Ostseite des Grundstückes vereinbart. Der Weg endet vorerst noch als Sackgasse, könnte aber künftig als Verbindung zur Hagleitner Straße weitergeführt werden.
Bürgerbeteiligungsprozess zum City-Link-Projekt am Bahnhof
Die Liste Wir für Wörgl beantragte die Durchführung eines Bürgerbeteiligungsprozesses zum Bauprojekt City-Link am Wörgler Bahnhofsgelände, begründet mit der Größe und dem Eingriff ins Stadtbild und Zusatzbelastungen durch Verkehr. Der Beschlussvorschlag an den Gemeinderat lautete auf Ablehnung, wurde vom Bgm. Riedhart aber abgeändert auf Zustimmung mit dem Zusatz, dass Vizebgm. Ponholzer diesen Bürgerbeteiligungsprozess organisieren und leiten solle. Darauf entspann sich eine Diskussion, die damit endete, dass Ponholzer den Antrag zurück zog und nun für den nächsten Gemeinderat detaillierter im Konsens mit allen Fraktionen ausarbeiten will.
Vizebgm. Roland Ponholzer (rechts) erkundigte sich nach anstehenden Sanierungskosten für Wasser und Kanal bei den Wörgler Stadtwerken.
Richtlinie zur Förderung von Kassenärzten in Wörgl
Die Liste Hedi Wechner stellte am 28. April 2022 bereits einen Antrag zur Einführung von Förderungen für Kassenärzte in Wörgl. Richtlinien dazu wurden nun vom Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Bildung ausgearbeitet und am 20.3.2024 einstimmig beschlossen. „Nächste Woche finden Gespräche zum Thema Primärversorgungszentrum statt“, kündigte Bgm. Riedhart an. Dabei sollten die beschlossenen Richtlinien bereits kommuniziert werden, um Anreize für Ärzte zu schaffen, sich in Wörgl niederzulassen.
Ziel ist die Aufrechterhaltung der Grundversorgung. Die Förderungen gelten für Kassenärzte, die mindestens 5 Jahre in Wörgl bleiben. Sie werden bei der Suche nach Immobilien für Praxis und Wohnraum unterstützt, erhalten Kinderbetreuungsplätze, eine einmalige Investitionsförderung in Höhe von 10.000 Euro für Praxis(um)bau und –Ausstattung. Dazu für ein Jahr monatlich 300 Euro Mietzuschuss und einmalig 1.500 Euro für bis zu zwei Mitarbeiter und vierteljährlich eine halbe Seite Werbefläche im Stadtmagazin.
