Eine Anfrage zur Fertigstellung der Wörgler Nordtangente brachte der freiheitliche Landtagsabgeordnete Christofer Ranzmaier am 30. Jänner 2020 für die nächste Landtagsitzung von 5.-7. Februar 2020 ein. „Die millionenschwere unendliche Geschichte braucht endlich ein Schlusskapitel!“, so Ranzmaier in einer Presseaussendung der FPÖ, die den „Status quo“ sowie die Finanzierung für die Fertigstellung der Wörgler Nordtangente durch das Land Tirol thematisiert.
Die Zeit sei nun langsam gekommen, in der „die Verantwortlichen endlich an einem Schlusskapitel für dieses millionenschwere Politdrama arbeiten sollten,“ so Ranzmaier. „Aus den uns im Landhaus vorliegenden Dokumenten – angefangen beim schwarz-grünen Doppelbudget 2020/2021 bis hin zur öffentlich einsehbaren Liste der aktuellen Straßenbauprojekte – geht jedenfalls nicht hervor, dass eine fertige Lösung auf dem Tisch liegen könnte, zumal der – im Budget dafür vorgesehene – ‚Erinnerungsposten‘ von sagenhaften 100 Euro für eine Fertigstellung bei weitem nicht ausreichen werde“, so Ranzmaier weiter, für den langsam der Eindruck entstehe, „als wären derartige Projekte rund um ÖVP-geführte Gemeinden lediglich eine reine Formalität, während Gemeinden mit NichtÖVP- Bürgermeistern immer hartnäckiger für ihre Bürger kämpfen müssen, bevor etwas weitergeht.“
Deshalb wende er sich nun mit einer Anfrage an den für Straßenbau zuständigen ÖVP-Landesrat Josef Geisler. Dieser solle Auskunft darüber geben, was der aktuelle Stand der Planungenist und ob das Land Tirol – wie medial bereits kolportiert – nicht doch für die Finanzierung des Projekts zur Verfügung steht, und wie nun der Fahrplan aussehe.
Zur Landtagsitzung besteht übrigens ein Live-Stream im Internet – hier der Link: https://www.tirol.gv.at/landtag/live/
