Die letzten Sommertage im Herbst bescherten dem Filz-Arbeitsteam optimale Wetterbedingungen für die jährliche Mahd des Feuchtgebietes, die heuer einmal mehr mit leichtem Maschineneinsatz durchgeführt wurde. Für die Feinarbeiten gibt´s nächsten Mittwoch, 18. Oktober sowie nächsten Donnerstag, 19. Oktober noch koordinierte Freiwilligen-Einsätze.
Dank der Trockenperiode der letzten Wochen kann der Maschineneinsatz, für den ein Landwirt aus der Wildschönau mit seinen Steilhang-erprobten Geräten anrückt, mit minimaler Beeinträchtigung des Bodens abgewickelt werden. Nach der Mahd mit dem Handmäher brachte der Bauer mit Unterstützung von Schutzgebietsbetreuer Philipp Larch und einigen Freiwilligen – darunter auch Filz-Aktivistin Maria Ringler – das Schnittgut auf Reihe, bevor es mit dem „Schilter“ aus den Feuchtwiesen zu Sammelstellen abtransportiert wird. Von dort bringt der städtische Bauhof das Material zur Kompostierung in Kirchbichl.
„Am Mittwoch hilft uns vormittags ab 9 Uhr ein Team vom Tafie und voraussichtlich am Donnerstag eine Gruppe vom Freiwilligenzentrum. Wer Lust hat, bei den Arbeitseinsätzen mit zu machen, ist willkommen“, teilt Philipp Larch mit. Arbeit gibt´s noch genug. Auf die HelferInnen wartet jedenfalls ein Gemeinschaftserlebnis in der Natur und eine gute Jause.
- Am 12. und 13. Oktober 2023 wurden wieder die Feuchtwiesen der Wörgler Filz gemäht und das Schnittgut entfernt.
- Viel Grünmaterial kam diesen Herbst beim jährlichen Pflegeschnitt in der Filz zusammen – das Material wird aus dem Feuchtgebiet entfernt und kompostiert.
- Der Einsatz leichter Maschinen bei der Biotop-Pflege in der Filz hat sich bewährt.
- Das Moor im Herbstkleid – hier wird nur alle zwei Jahre gemäht, heuer ist Pause.
- Neue Infotafeln informieren in der Filz über das Wörgler Naturjuwel.
- Artenvielfalt dank angepasstem Pflegekonzept – die Filz gilt Tirolweit als Vorbild.